Videobeschreibung
In diesem Tutorial erklärt Kerstin die wichtigen Details für die Übung "Standing Roll Down". Worauf musst Du achten, damit Du den vollen Nutzen hast?
Weitere Übungsdetails findest Du oben in der Hauptnavigation unter "PROGRAMME".
Das Outfit findest Du bei Winshape (Klick)
Hier geht's zum kompletten Programm "Übungsdetails"
Transkript des Videos
Eine der missverstandensten Übungen beim Pilates meiner Meinung nach, ist das Standing Roll Down. Viele benutzen es dann als Übung um mit den Händen auf den Boden zu kommen oder mit den Nasen an den Knien, aber das ist nicht der Fokus beim Standing Roll Down. Beim Standing Roll Down geht es um die Beweglichkeit der Wirbelsäule, um die Aktivität im Bauch und um ein Aufspannen der gesamten Rückenlinie. Du kannst das sehr gut üben an einer Wand.
Und zwar stellst du dich mit dem Rücken zur Wand, stellst dich ein ganz bisschen weg, so dass die Füße so einen Fuß lang weg von der Wand. Du bringst erst mal dein Kreuzbein an die Wand, deinen Hinterkopf an die Wand und was auch immer noch dazwischen dann an die Wand kommt. Und dann stellst du dir vor, du wächst nach oben und an deinen Ohren würde jemand drehen und dann rollst du jeden einzelnen Wirbel von der Wand weg und du hast das Gefühl den Wirbel an die Wand zu bringen, bevor du ihn löst. Das ist natürlich im unteren Rücken relativ schwierig. Dein Kreuzbein bleibt an der Wand, dein Kopf hängt und deine
Schulterblätter sinken nach unten. Und hier ist der größte Fehler. Man könnte jetzt hier einfach abklappen. Das ist aber eine Bewegung im Becken. Was du willst, ist ein Aufspannen deiner Rückenlinie und dann rollst du dich wieder nach oben hoch und du kannst das Gefühl haben, jeden einzelnen Wirbel an die Wand zu bringen, bevor die natürlich dann irgendwann wieder löst. Und das ist je nach Rückenform unterschiedlich. Dieses Gefühl kannst du dann mitnehmen in den Stand. Das heißt, wenn du ohne
Wand stehst und das gleiche Gefühl hast, dass du deine Wirbelsäule von der Wand weg schälst, hast du mehr ein Gefühl von Aufspannen, eventuell. Und hier unten ist eben der Fehler häufig, dass man seinen Po in einem nach hinten schiebt und das Gewicht auf die Fersen verlagert und dann ist es vielleicht eine Dehnung für die hinteren Oberschenkel. Man hat so eine hängende Qualität, aber wenn du das Gewicht nach vorne nimmst, deine Bauchdecke nach innen und oben bringst, deine Rippen
nach hinten und oben, dann es ist eine Übung, die man täglich machen sollte. Optional kannst du die Knie auch wirklich beugen. Wenn du merkst, mit gestreckten Knien fühlt sich das nicht gut an in deinem Rücken,
dann beug einfach deine Knie. Vielleicht gibt dir das ein besseres Feedback für deinen Körper. Hör bei allen Übungen immer auf deinen Körper und verändere die Übung so, dass sie für dich gut ist. Viel Spaß damit!