Videobeschreibung
In diesem Teil zeigt dir Noun, wie du deine Atmung zur Aktivierung einsetzt.
Der Atem ist unser Lebensbegleiter. Vom ersten Schrei im Kreißsaal bis zum letzten Atemzug markiert er Anfang und Ende des Lebens. Wir können einige Zeit ohne Nahrung, Wasser und Licht überleben – aber nur wenige Minuten ohne Luft.
- Durch die Atmung werden alle Zellen deines Körpers mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgt und gleichzeitig wird Kohlendioxid aus deinem Körper ausgeschieden.
- Eine ruhige, tiefe Atmung kann das Gefühl von Stress und Nervosität lindern und auch die Konzentrationsfähigkeit verbessern.
- Diese Techniken können auch im umgekehrten Sinne zur Anwendung kommen: Durch die schnelle und kurze Atmung ist es möglich, das Gehirn zu aktivieren.
- Der Blutdruck sinkt, das Herz schlägt langsamer, die Muskeln entspannen sich. Eine Beruhigung des Körpers und des Geistes tritt ein.
- Wir können beschließen, langsamer oder schneller zu atmen und somit schlägt der Atem eine Brücke, weil er willkürlich beeinflusst, was sonst unwillkürlich geschieht.
- Wissenschaftler identifizierten den Atem als Verbindung zwischen dem menschlichen Bewusstsein und dem Unbewusstsein.
Die gezeigte Atemtechnik ist für jeden geeignet.
Transkript des Videos
Namaste und herzlich willkommen jetzt hier zum aktivierenden Teil und ich möchte euch zwei Atemtechniken vorstellen, die ihr ausprobieren könnt, um eure Energie zu aktivieren. Die erste großen Feld des Yoga aus der Tradition der Pranayama Atmung und das ist die Kapalabhati Atmung. Kapalabhati Atmung wird auch die Feueratmung genannt und eignet sich hervorragend dazu auch so, wenn es eine kühlere Umgebung gibt, den Körper aufzuwärmen. Du wirst gleich einen richtigen Energieschub spüren und stoßweise nur ausatmen und dabei jedes mal den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule ziehen, so wie du das aus dem Pilates Training kennst. Um die Einatmung kümmert sich dein Körper von ganz alleine. Nimm zwei, drei tiefe Atemzüge, um dich auf diese Übung vorzubereiten.
Entspanne deine Schultern, deine Nase sollte frei sein. Wir werden natürlich gleich durch die Nase atmen. Nehmen wir eine letzte tiefe Atmung hier und dann atmen wir nochmal aus. Und schließt deine Augen. Atme natürlich und fließend durch die Wärme, das Feuer in deiner Körpermitte. Und nach Belieben kannst du natürlich mehr Kapalabhati Feuer Atemzüge für dich praktizieren. In der zweiten Technik geht es jetzt darum, dass wir mit der Einatmung wie eine Welle über die Bauchdecke nach oben, über den Herzraum, über den Brustkorb einatmen und die Ausatmung ganz natürlich fließen lassen. Das machen wir so zehn mal. Also los geht's, einatmen wie eine Welle fülle deinen Bauchraum, fülle deinen Herzraum, fülle deinen Brustkorb und die Ausatmung passiert automatisch.
Und wieder ein. Eine Welle, viel Luft nach oben, wie durch einen Strohhalm und wieder ausatmen. Und wieder ein. Und aus. Die Energie geht nach oben über die Bauchdecke, über den Brustraum nach oben und aus und noch sechs. Wunderbar, fünf mehr, vier, fülle deine Lungen, reinige deine Lungen, atme tief und großzügig. Noch zweimal mehr. Und einmal noch tiefes Einatmen. Und dann atmest du aus und hält die Luft an. Schließe deine Augen, spüre, dass du nicht atmen musst, nicht atmen brauchst. Nimm alles wahr, was in deinem Inneren passiert. Spüre deinen Herzschlag. Höre, wie dein Blut rauscht. Und gleich atmen wir gemeinsam wieder ein. In 3, 2, 1.
Ich nehme eine tiefe Einatmung wieder in ihrem ganz natürlichen Rhythmus. Jetzt nimmst du wahr, wie die Energie über deine Energiezentren nach oben sich sich aufgebaut hat und du voller Energie und Lebensfreude durch den Tag gehst oder den Abend. Vielen Dank, dass du heute dabei warst und bis zum nächsten Mal. Namaste.
