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Unterschiedliche Auftakte für Lateralflexion und Rotation

Samstag, 26. Oktober 2024
Für jedes Level geeignet
10min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

In diesem Teil schauen wir uns ein paar Möglichkeiten bei der Seitneigung und der Drehbewegung an.

 

Staccato und Adagio

Wie verändert sich die Bewegung, wenn ich die Aufmerksamkeit auf die kontrahierende Seite lege im Gegensatz dazu, wenn ich sie auf die dehnende Seite lege?

 

Änderung des Themas

Wie ändert sich der Schwerpunkt bei der Rotation, wenn ich den Auftakt aus einem anderen Körperteil beginne? Wir verändert sich die muskuläre Aktivität, wenn ich den Schub der Hände verändere?

 

Hier geht es zum kompletten Workshop "Reformer und das Orchester des C(h)ores"

Transkript des Videos

Weiter geht's mit der Lateralflexion und der Rotation, also Oberbegriff, unsere Mermaid. Antje sitzt hier auf dem Reformer und rutscht ruhig ein ganz bisschen mehr nach links, sodass dein linker Arm etwas gebeugter ist. Genau, und jetzt wollen wir erstmal, die Hand ist ein bisschen vor der Schulter, und es geht mir, nee, es war super, du warst super. Jetzt schiebst du einfach mal, wir haben nur eine blaue Feder, den Wagen raus und wieder rein.

 

Das ginge natürlich auch mit einer Roten, aber das muss ja jetzt nicht sein. Ja und du schiebst dich einfach raus und jetzt möchte ich gerne, du machst das weiter, dass du einfach spürst, wie du nach deiner Hand in die Stange hinein schiebst, wie dein Arm sich streckt und wie dein Serratus arbeitet und vielleicht merkst du es sogar in deinem Lattissimus. Die Handgelenke sind wunderbar lang. Das ist super. Dann hast du den Arm gebeugt. Also hier ist definitiv der Arm, die Hand ist die erste Geige und dann fließt das weiter in den Rest des Körpers hinein.

 

Jetzt schiebst du mal deinen linken Sitzbeinhöcker, also den Sitzbeinhöcker der näher an der Stange ist. In den Boden hinein, nur sanft und löst das wieder. Und erst mal bleibt nochmal hier und löst das wieder. Und vielleicht spürst du das, dass sich diese Kette gefühlt schließt von Hand bis zum Sitzbeinhöcker. Das ist so eine sehr geschlossene Kette, sehr kompakt. Die fällt auch sofort raus. Ja, genau. Und jetzt schiebt das nochmal runter und dann schiebt weg. Das heißt, wir schließen die Kette mehr, haben noch mehr die schrägen Bauchmuskeln auch hier dabei und man sieht, das ist eine andere Bewegung. Es ist nicht richtig, es ist nicht falsch, es ist einfach anders und nur durch dieses Schieben des Sitzbeinhöckers nach unten, wenn das Knie und die Hüfte das okay finden, ist das möglich und eine gute Variation. Jetzt bleibst du mal gestreckt mit dem Arm. Den Sitzbeinhöcker kannst du so lassen oder du kannst ihn ein bisschen lösen, so wie es dir angenehm ist.

 

Jetzt hebst du deinen rechten Arm über den Kopf nach oben und jetzt wollen wir in die Lateralflexion kommen. Das heißt, du willst in der rechten Seite öffnen, indem du den Wagen wegschiebst. Wunderbar. Und du kommst wieder zurück. Die Hand schiebt weg und der Fokus liegt auf der Lateralflexion. Wir öffnen hier und kommen wieder zurück. Das heißt immer noch, dass die Hand die erste Geige spielt, von da aus kommt der Impuls, aber der Fokus, sozusagen das Solo, hat hier den Hauptauftritt, hat die Lateralflexion. Genau, das ist eine wunderbare Dehnung, die Seite öffnet sich, die Laterallinie öffnet sich, ein Teil der Laterallinie. Jetzt bleibst du in der Mitte und jetzt möchte ich daraus eine Kräftigungsübung für deine linke Seite machen. Das heißt, du hebst den Arm nach oben an und jetzt legst, ist die erste Geige die Kontraktion hier auf der Seite, das heißt du öffnest die Seite, genau, und dann kommst du wieder nach oben hoch. Das ist nur das.

 

Jetzt lass die Schulter unten und jetzt lässt du diese Seite runter kommen, wunderbar, und kommst wieder nach oben. Der Wagen bleibt nahezu bewegungslos. Ja, spürst du das? Genau. Jetzt haben wir, ist eine ähnliche, ist auch eine Lateralflexion, aber der Fokus liegt auf ihrer linken Seite und der Fokus liegt in der Kraft. Wunderbar, dann kommst du wieder hoch, nimmst den Arm zur Seite. Gut, fährst den Wagen einmal zurück. Wollen wir eine Rotation dazu nehmen? Du schiebst den Wagen weg, nimmst den Arm mal zur Seite und jetzt ziehst du den Arm nach oben an. Jetzt willst du rotieren, und zwar von deinem Schultergürtel aus. Du willst so in diese Bewegung kommen und dann kommst du auch wieder, nee lass die Hand ruhig da, und dann kommst du wieder zurück. Wenn diejenigen immer zu viel wissen! Don't anticipate.

 

Du öffnest und hier haben wir diese wunderbare Öffnung zwischen den Schulterblättern und du kommst jetzt zurück. Und die Hand führt sozusagen die Bewegung an und der Rest ihrer Brustwirbelsäule folgt. Jetzt können wir diese Bewegung auch aus dem Becken heraus machen. Das heißt, du beginnst in deinem Becken, du rotierst und kannst dahin kommen. Jetzt kannst du von der Hand wieder zurückkommen und hier zurück spiralisieren. Das heißt, du kommst hoch, bewegst rund. Wunderbar! Also hier zwei unterschiedliche erste Geigen. Einmal das Becken, einmal der Oberkörper. Ich dachte, es gibt immer nur eine erste Geige. Das sind nacheinander zwei unterschiedliche Stücke, zwei unterschiedliche Symphonien. Jetzt setzt du die Hand auf die Fußstange, deine andere Hand öffnest du weiter und schiebst mal den Wagen weg. Jetzt wollen wir hier zusätzlich noch in die Extension kommen.

 

Jetzt lässt du einmal deine Hände ganz aktiv in die Stange schieben und hast das Gefühl, die ziehen ein bisschen nach außen. Du kannst hier wieder, wie wir es gerade schon gesehen haben, die Handaußenkante mehr nehmen und jetzt willst du den Wagen nach vorne bringen. Du kommst nach oben hoch und jetzt hebt das Brustbein an. Wir haben jetzt hier eine wunderbare muskuläre Arbeit für die Rückenstrecker. Die arbeiten und es ist trotzdem ein Heben des Brustbeins und die Hände schieben in die Stange. Man kann hier damit spielen, die Hände etwas nach außen zu schieben oder in die Stange hinein. Das verändert ein bisschen, wenn du die Hände gefühlt nach außen schiebst. Ist es noch aktiver für den Rücken oder weniger aktiv? Mehr Schulter. Jetzt bleibst du da. Jetzt nimmst du deine vordere Hand um die Stange rum und diese Hand bleibt hier hinten sozusagen. Jetzt möchtest du mit deiner rechten Hand ziehen und mit deiner linken Hand schieben und in die gleiche Position kommen und wieder zurückkommen.

 

Das heißt es ist ein Push und es ist ein Pull, also unser Ground Reaction Force kommt von da und man spürt dann wie man mit Leichtigkeit nach oben hoch hochkommt. Es ist quasi gar nichts muskuläres mehr, es ist fast automatisch. Weil ich ziehe, weil ich schiebe, komme ich nach oben hoch. Das ist wunderbar. Dann schiebst du noch einmal weg. Super. Dann nimmst du einmal die linke Hand mehr nach vorne und kommst über die Seite wieder zurück. Linke Hand in die Mitte der Stange nehmen und aus der Bewegung rauskommen. Rechten Arm heben. Genau. Dann kommt das alles zurück. Du würdest jetzt gerne die andere Seite machen. Ihr könnt das natürlich gerne zu Hause machen, aber wir bleiben hier.

 

Und du nimmst das Seil in deine linke Hand. Genau, nimmst das Seil in deine linke Hand und jetzt möchte ich gerne, dass wir eine Dehnung machen für diese Seite. Das heißt, Anja lässt sich in die Dehnung kommen. Das heißt, sie lässt zu, dass dieser Arm in diese Richtung kommt. Der Kopf kommt zur Seite. Sie kommt in die Dehnung für den Nackenbereich und lässt sich in diese Bewegung kommen. Lässt sich von der Feder in diese Bewegung kommen. Wie ist das Gewicht? Kann das mehr sein? Oder ist das gut so? Nee, ist gut.

 

Ist gut so. Okay, und jetzt? Jetzt hat sie eine Dehnung in ihrer rechten, in ihrer linken Seite, aber sie hängt nicht. Es ist eine bremsende, aktive Dehnung. Und jetzt will sie wieder zurückkommen, indem sie diese Laterale Muskulatur aktiviert und hier runterkommt und dann Stück für Stück nach oben hochkommt. Mach das ruhig nochmal. Dein linker Arm geht nach vorne. Deine Halswirbelsäule kommt in die Lateralflexion. Dein Ohr kommt nach oben zu der Ecke. Wunderbar.

 

Kommst da rüber. Und diese Muskulatur muss bremsen und wird lang. Es ist eine aktive Länge. Die rechte Seite ist kontrahiert und jetzt wird die linke Seite wieder aktiv und du kommst nach oben hoch. Ja, es ist kein Hängen, sondern eine bremsende, aktive Bewegung. Das ist sehr schön und fühlt sich, finde ich, ganz gut an. Total. Wunderbar. Wie findest du es? Megaschön. Ich denke gerade, das könnte man ja im Grunde genommen für die kleinen Bauchmuskeln genauso machen. Dass du dich über die hintere funktionelle Linie wieder zurückbringst.

 

Super. Wenn du jetzt da bist zum Beispiel und komme nochmal da rein in diese Rotation. Jetzt könntest du auch, was ja unsere Faszien auch lieben, ist anders wieder hochkommen. Das heißt, dass du nicht den gleichen Weg wieder hochkommst, sondern zurück hier kommst und dann nach oben hochkommst. Das ist nicht den gleichen Weg. Das ist wie so eine kleine kreisende Bewegung. Du kommst davor. Also sprich, eigentlich führt dann auf dem Rückweg auch das Brustbein wieder.

 

Ja. Das Brustbein..unser Dirigent. Ach, stundenlanges Entertainment ist jetzt vorbei. Mega angenehm hier in THJ, ne? Ah, ja. Also Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, finde das richtig gut.

Super. Gut. Ja. And as fun as it is, let's move on to the next event, würde Elisabeth Larkam sagen.

#2026