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Überstreckte Knie

Sonntag, 29. Oktober 2023
Für jedes Level geeignet
10min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

Das richtige Ansteuern von Muskulatur hilft, Gelenke nicht zu überstrecken, also man möchte nicht bis „zum Anschlag“ durchstrecken.


Die zu langen Bänder fangen dann alles auf und die Gelenke werden belastet.
( Note : Bänder verbinden Knochen mit Knochen für Stabilität und Sehnen hingegen verbinden Muskeln mit Knochen ).


Springs are good! für überstreckte Gelenke, sofern verletzungsfrei, sodass die Muskulatur Control üben kann, -the control comes from the mind 😊🤸‍♀️

Hier geht's zum kompletten Programm "Haltungstypen"

Transkript des Videos

 

Kerstin Bredehorn: Ich nutze hier mal die Gelegenheit, dein Wissen aufzusaugen. Wir haben gerade gesagt, dass wir beide jetzt noch ein bisschen lernen. Wie variiere ich das Footwork und auch das Training bei der Matte bei hyper... übergestreckten Knien, bei Hyper-Extended Knees. Weil wir haben hier eine leichte Form von Hyper-Extended Knees.

Galina Rohleder: Stimmt, es gibt welche, die sind noch viel mehr durchgebogen in den Gelenken. Also Hyper-Extension heißt Überstreckung. Wenn wir jetzt bei den Knien gucken, zeigt sich das dann so. Also das Gelenk wird vorne eng, hinten kommt es so raus. Wenn sie jetzt nicht überstreckt, wäre sie hier.

 

Ja, also nur erstmal um zu erklären, was ist Überstreckung. Meistens, wenn man dann hier überstreckt, überstreckt man hier auch, weil wenn die Bänder lang sind bei jemandem, dann sind sie lang. Überall so ein bisschen. Die können auch die Finger umbiegen und alles so ein bisschen. Genau, genau. So. Guck mal was ich kann. Das heißt, genau, das erste, was man, genau, streckt man durch, was man, was hilft bei überstreckten Knien ist, sie eben nicht zu überstrecken. Also allein im Alltag ein bisschen beugen und schon fängt die Muskulatur an zu arbeiten. Ja, wenn du das nicht machst, ist hier gar nichts anders. Aber ist die Muskulatur nicht wirklich auch in der Tiefe nicht am arbeiten. So, da bist du gestützt und deinem Gelenk geht es gut. Hoffentlich. So, das ist erstmal Überstreckung.

 

So, wenn wir jetzt am Reformer gehen, leg dich mal bitte hin für die Footwork.

Kerstin Bredehorn: Da sieht man es ja wirklich häufig am Reformer, dass Leute dann wirklich, auch selbst Leute, die gar nicht so Hyper-Extended Knees haben, dass sie da rein schlagen.

Galina Rohleder: Da so rein schlagen, ja oder so rein, genau. Ich lasse jetzt mal zwei Federn einfach, damit wir das, wir nehmen das Becken ein bisschen nach rechts, damit wir auch gerade, immer, Alignment schauen wir immer. So, also wir lassen die mal im Parallel. Normalerweise ist die Footwork im Auswärts, aber es ist auch für überstreckte Knie gar nicht verkehrt, das erstmal parallel zu üben. Komme ich gleich zu. Wir strecken. So, bis hierhin ist gut. Wenn du jetzt durchstreckst, komplett, dann haben wir wieder dieses Problem. Dem geht es ganz schlecht. Also beugt beide Knie auf dieselbe Ebene. Man lässt die Leute einfach nur bis hier den Wagen schieben und dann kommst du wieder rein. Mach das mal drei Mal, dass es sich liest. So, hier und wieder rein.

 

Und hier und wieder rein. Übrigens auch nicht die Füße überstrecken. Tiefer die Fersen. Und go out. Ja und wieder rein. Macht Sinn, dass du nicht hier... Genau und wieder rein. Also wir wollen nicht die Füße überstrecken, das wäre auch falsch. Wir wollen nicht die Knie überstrecken, wenn man aber vom Powerhouse, gehen wir nochmal raus, von hier korrekt arbeitet, dann ist der Po eh gestützt. Dann kann man eigentlich gar nicht da reinfallen. Also wenn Leute in die Knie fallen, bedeutet es auch ein bisschen, dass sie hier loslassen. Da ist der Po einfach auch nicht am Arbeiten. Manche sagen Wrap, manche sagen Scoop. Also dieses Wickeln hier rum, wieder rein. Also die Stütze für die Knie kommt schon auch von oben, von dem Wrap, vom Po und dann zu guter Letzt eben die Knie nicht durchhängen zu lassen oder reinschlagen zu lassen, wie du sagst, oder die die Füße eben auch nicht zu überstrecken. Wenn man das jetzt im Auswärts macht, sind wir hier, gleiche Geschichte, erstmal Schulterbreite, genau, machen wir einmal kurz die Füße falsch, dass wir es demonstrieren.

 

Das wäre jetzt viel zu hoch. Ja, genau, kann man schieben, aber sieht man schon. Und dann ist auch das ganze Alignment nicht mehr richtig. Hier, da und jetzt schiebst du raus. Und hier, genau, könnte es ja auch passieren. Machen wir auch falsch einmal, dass man es nicht durchhängen lassen. Aber merkst du, da sind auch die Fersen auseinander. Also auch wieder, eigentlich, wenn man hier richtig arbeitet, scoopen, trotzdem lang die Beine, wrap, dann ist alles gut. Und wieder rein. Ja, okay.

Kerstin Bredehorn: Gibt es denn Übungen, die besonders gut sind, wenn jemand hyperextended Knees hat?

Galina Rohleder: Ja, also alles was Springs hat. Weil in der Matte können sie natürlich darauf achten, dass sie die Beine nicht komplett durchstrecken, aber sie haben nicht sozusagen so eine starke Stärkung, Festigung, wenn sie dann das Knie nicht durchgestreckt haben. Wenn man jetzt gegen eine Feder arbeitet, wie sie hier macht oder wenn wir auf den Cadillac zum Beispiel gehen würden für die Leg Springs, sehr sehr gut Leg Springs, die strecken und müssen sozusagen gegen die Feder, die sie vielleicht, also wo es schwierig ist, die Kontrolle zu halten, müssen, dürfen sie eben nur bis hier gehen und nicht durchstrecken. Ja, natürlich nur wenn, also Springs nur auf die Knie, wenn die Knie in Ordnung sind, weil oft haben Leute mit überstreckten Knien auch Probleme in den Knien und dann macht man die nicht in die Springs. Und dann würde man hier auch nie auswärts arbeiten, nur parallel, vielleicht sogar im zweiten Gang, auf zwei Federn. Aber dieses Nicht-Durchstrecken und dass die auch für alle Gelenke verstehen, auch in der Matte, Spine Stretch zum Beispiel, die Arme nicht durchstrecken. Erstens ist das Gelenk belastet, zweitens arbeiten wir hier die Pecs rein, also ein bisschen beugen, so und das können die, weil es ist ja letztlich ein Umdenken für alle Gelenke denken also Ellbogen ein bisschen beugen, Knie ein bisschen beugen, Füße nicht zu viel strecken.

Kerstin Bredehorn: Ja okay, wie ist in der Bauchlage, gibt es da etwas zu beachten?

Galina Rohleder: ja absolut wir können ja mal machen mit pull straps, genau hier.

Kerstin Bredehorn: Egal ob es jetzt auf der Matte ist oder...

Galina Rohleder: Genau, ja ja, genau, also Neckroll, Single Leg Kicks, Double Leg Kicks, solche Sachen. Genau. Single Leg Kicks sind ja wahrscheinlich eine gute Sache, ne? Ähm... Ja, also ich finde alle Übungen absolut. Also wenn die... können wir hier auch mal kurz demonstrieren wenn die sozusagen alles was das hinten hier ansteuert sozusagen ja und hier das am Halten hält und davor schützt das Bein komplett durchzustrecken ist alles gut immer ein bisschen nach vorne kommen so Becken noch ein bisschen nach links und jetzt nehmen wir mal kurz für dich die Beine parallel, streck mal, so, das ist durchgestreckt, das ist no good, ja, weil das sieht man auch schon, oder? Das ist irgendwie, und die, also, genau, das heißt hier ein bisschen beugen, so, und jetzt die Beine zusammenbringen, bis, das ist nämlich jetzt noch ein weiteres Thema, bis sozusagen die Knie gut geschlossen sind, da.

Das heißt jetzt für Claudia zum Beispiel, dass ihre Fersen nicht zusammen sind. Das ist aber völlig in Ordnung. Weil, wenn sie die Fersen zusammenbringen würde, würde sie entweder nicht in dieser Muskulatur richtig sein, oder ein Knie vor das andere mogeln, oder vielleicht sogar wieder in die Überstreckung gehen. Oder so. Genau, genau. Absolut.

Kerstin Bredehorn: Das ist ja häufig, dass Leute, wenn sie die Knie zusammenbringen, die Ferse nicht zusammenbringen. Also entweder oder. Ich kann nur das oder das. Also wenn sie die Knie beugen, dann geht es halt in das eine. So, das...

Ja. Oder sie das dann krampfhaft versuchen.

 

Galina Rohleder: Also, nochmal hoch. Also man nimmt erstmal die Beine auf die... Also nicht zu hoch, nicht in die Lordose, nicht dass der Rücken so ins Hohlkreuz geht. So. Jetzt, hier oben gucken. Die Knochen. Das zusammenführen. Zusammen, hier zusammen, da.

 

Und wenn das angesteuert ist, die Muskulatur, bei manchen Leuten, die auch ein bisschen mehr Gewicht haben oder so, dann sind vielleicht die Knie sogar hier, und die sind trotzdem hier am Arbeiten und zusammen. Also wichtig ist, dass der Längsknochen hier oben zueinander, also dass die zueinander kommen, und dann ist das hier am Arbeiten und das hier, Wade, Fuß relax, you have a break, Wade, Fuß ist ja ihr zu Hause, wollen wir ja gar nicht. Naja, okay, ja, also Romana hat uns immer gesagt, Powerhouse goes from here to here, that's your Powerhouse. Alles andere wollen wir gar nicht so viel nützen, weil wenn man jetzt zu viel streckt, dann ist sie zu sehr in der Wade. Das ist die gleiche Überstreckung. Wenn sie die Knie streckt, ist sie auch irgendwie in der Wade und vor allem blockiert das Gelenk. Und vorne, genau, dann geht es in die Hyper Extension da. Also ist immer eine Frage, welche Muskulatur innerhalb des Powerhouse sozusagen arbeitet.

 

Kerstin Bredehorn: Okay, super. Dankeschön.

Galina Rohleder: Ja, gerne. Danke dir auch. Gerne. Dankeschön! Ja, gerne! Danke dir auch!

#1760

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