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Theorie Triade

Donnerstag, 28. November 2024
Für jedes Level geeignet
18min
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Videobeschreibung

Der Begriff „ganzheitlich gesund“ beschreibt einen Zustand des Wohlbefindens, bei dem Körper, Geist und Ernährung in Harmonie sind. Es geht nicht nur darum, frei von Krankheit zu sein, sondern auch darum, physische, emotionale und biochemische Aspekte gleichermaßen zu pflegen und in Balance zu halten.


Was bedeutet das konkret?


1.   Körperliche Gesundheit:


Funktionierende Organe, ein starkes Immunsystem und Beweglichkeit sind essenziell.
Bewegung, richtige Ernährung und ausreichender Schlaf fördern die körperliche Gesundheit.


2.   Mentale und emotionale Gesundheit:


Eine ausgeglichene Psyche, Stressresistenz und positive Gedankenmuster sind entscheidend.
Selbstreflexion, Meditation und soziale Beziehungen können hierbei helfen.


3.   Biochemische Balance:


Die chemischen Abläufe im Körper, wie Hormonhaushalt, Nährstoffversorgung und Stoffwechsel, sollten stabil sein.
Eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf schädliche Substanzen wie Alkohol oder Nikotin tragen dazu bei.


The Triad of Health: Dieses Modell beschreibt die drei Säulen der Gesundheit als untrennbare Einheit:


1.   Körperlich:


Haltung, Bewegung, körperliche Aktivität und Prävention von Verletzungen.


2.   Mental-emotional:


Gedankenmuster, emotionale Regulation und Stressbewältigung.


3.   Biochemisch:


Ernährung, Verdauung, Hormon- und Stoffwechselregulation.


Zusammenfassend:

Ganzheitlich gesund zu sein bedeutet, alle Dimensionen des Lebens bewusst in Einklang zu bringen. Die Triad of Health bietet ein klares Modell, um körperliche, mentale und biochemische Prozesse in Balance zu bringen, sodass langfristiges Wohlbefinden möglich wird

 

Transkript des Videos

Hallo und herzlich willkommen zum Workshop Holistic Pilates für das Schultergelenk. Ganzheitlich gesund, was heißt das eigentlich? Wann ist man ganzheitlich gesund? Dafür möchte ich dir meine Grundlage zeigen, mit der ich arbeite. Das stellt sich ganz einfach dar mit einem Dreieck. Ich zeichne das hier einmal auf. Und jede Seite steht für eine Struktur, für ein Element aus dem Nervensystem, aus den Gelenken und so weiter. Das heißt, dass hier unten ist die Basis, die ich von außen sehe. Dann kommt hier auf der anderen Seite die Ernährung.

 

Das Innere des Körpers. Das heißt, alles was im Körper drin ist, die Organe durch die ich lebe, die Lunge, das Herz, die Verdauung, der Darm, Leber, Milz, Magen, alles das hat mit der Ernährung und mit der inneren Seite zu tun. An dieser Stelle ist Regeneration möglich, da erholt sich der Körper, da nimmt er die Nahrung auf, um stärkere Muskeln zu bauen oder um Verletzungen wieder zu heilen. Und auf der letzten Seite des Dreieckes ist der Geist oder auch die Psyche genannt. Im Prinzip ist das der Dirigent des Ganzen.

 

Was ich hier mache, das entscheidet, was unter anderem im Körper passiert. Natürlich ist ab der Geburt in der Anlage, eigentlich wenn der Mensch sich schon im Körper der Mutter bildet, wird dieses alles angelegt. Und diese Entwicklung ist wirklich komplexer, dauert viel länger. Denn jeder kann sich sicherlich daran erinnern, dass ich am Anfang noch nicht den ganzen Körper nutzen kann, noch nicht laufen kann. Oder dass die Ernährung auch noch nicht vollständig möglich ist, dass es mich irgendwann aufrecht laufen lässt und alle Funktionen durchführen lässt, die für ein gesundes und bewegliches Leben notwendig sind.

 

Geist und Psyche spielen eine genauso große Rolle, wie deren richtiger Zustand im Inneren des Körpers oder auch im Äußeren. Als Organe schreibe ich hier nochmal dazu Leber, Darm, Lunge und so weiter. Hier beim Geist, der Psyche ist natürlich das Nervensystem. Das habe ich hier auch schon einmal, aber hier ist es das komplette Nervensystem. Hier ist es eine Autonomie mit dabei, so dass ich reden kann, zuhören kann, Daten verarbeiten kann, Schaltzentrale, das heißt ich habe hier auch das Gleichgewicht verankert, ich habe Koordination. Alles was dazu gehört ist mit dieser Seite gemeint. Und wenn diese drei Bereiche richtig miteinander interagieren, dann ist der Mensch gesund. Und wie funktioniert das jetzt? Wo passiert es, dass es in ein Ungleichgewicht gerät? Dass eine Seite auf einmal eine Dominanz bekommt, zum Beispiel durch eine Verletzung.

 

Oder dass ich in diesem Bereich vielleicht einen Unfall erlebt habe, ein Trauma, eine Sache, die mich ganz anders reagieren lässt vom Nervensystem her. Vielleicht kennst du das, dass du schon mal eine Treppe runtergefallen bist und danach erstmal brauchst, bis du dich wieder sammelst. Das Gehirn nimmt das als besonderes Ereignis wahr und wird wahrscheinlich hier eine Koordinationsschwäche auslösen. Durch die Angst wird die Ernährung anders. Und genau das ist wichtig für ganzheitliche Gesundheit, dass ich diesen Part unbedingt dabei haben muss, aber den hier auch nicht vergessen darf. Und wie sieht das jetzt wirklich aus? Ich nehme ein Beispiel. Ich nehme wieder die Treppe, die ich gerade schon genannt habe. Du stürzt und knickst mit dem Fuß um und hast dadurch ein Bänderriss am Fuß. Das heißt, die Verletzung ist hier in der Struktur, in der äußeren Hülle. Was passiert? Der Körper reagiert sofort mit einem Heilungsprozess oder Wundheilung genannt.

 

Das bedeutet, dass erst mal ein paar Tage, dass alles richtig weh tut. Was ist hier passiert? Denn alles interagiert. In diesem Bereich kann es sein, dass du auf einmal Angst hast, eine Treppe wieder zu gehen oder dass du denkst, oh je, wird das irgendwann mal wieder ganz in Ordnung kommen? Oder immer wenn du eine Treppe siehst, löst das in dir etwas aus, weil der Sturz hat deinen Fuß demoliert. Und was passiert, wenn du diese Angst hast in diesem Bereich? Angst ist etwas wie Stress und Stress heißt, ich möchte in den Kampf ziehen, ich möchte weglaufen, ich habe Energie im Körper, um zu rennen, zu kämpfen oder in eine Erstarrung zu kommen. Und dann ist die Regeneration überhaupt gar nicht möglich.

 

Die Regeneration geht immer nur, wenn ich außerhalb des Kampfes bin, denn keiner kann sich vorstellen, dass er sich im Kampf auf einmal hinsetzt und sein Butterbrötchen isst. Das wird nicht funktionieren. Das heißt, habe ich hier sehr viel Angst, ist hier keine Regeneration, sondern alles,  was ich Gutes, dann esse, kommt überhaupt nicht im Körper an, um das hier wieder zu heilen. Und das finde ich ist einer der wichtigsten Aspekte, dass ich immer überlegen muss, in welchem Zustand bin ich hier, um in die Regeneration zu kommen.

 

Egal, ob ich jetzt nur ein Pilates Training mache oder ob ich hier mein Bänderriss heilen lassen möchte. Ich brauche hier die Regeneration und die habe ich, wenn ich zur Ruhe komme, wenn ich entspanne, wenn ich schlafe, das Gehirn wird gereinigt im Schlaf. Es entspannt im Schlaf. Oder wenn ich nicht laufe, wenn ich nicht angestrengt bin, dann funktionieren hier die Regenerierungsprozesse. Dann ist die Leber aktiv, dann ist die Lunge aktiv, dann ist der Darm aktiv. Das hat alles einen gewissen Ablauf. Bin ich immer in diesem Angstmodus hier, wird das nicht gut heilen, diese Bänderverletzung.

 

Was kann ich denn tun, damit ich eine optimale Wundheilung haben werde. Also mich erst mal nach den Wundheilungsprinzipien orientieren, wie erst mal Pause und dann schmerzabhängig langsam besser werden. In meinem Kopf oder meinem Geist wäre es super, wenn ich sage, ich werde wieder gesund, ich kriege das hin, ich brauche dafür einfach mehr Ruhe, ich kann jetzt nicht so weitermachen wie vorher, weil ich vielleicht in einem Beruf arbeite, der viel Anspannung von mir verlangt oder viel Stress erzeugt, sondern ich muss sehen, ich muss das nicht alles komplett lassen, dass ich immer wieder Ruhephasen habe, damit hier, was ich dem Körper als gute Ernährung zufüge, auch ankommt.

 

Gute Ernährung ist immer pflanzenbasiert. Ich brauche gute Fette, Omega 3 oder auch Omega 6. Ich brauche Proteine, denn Proteine sind Aminosäuren, die ich zum Aufbau von Gewebe benötige. Und man weiß mittlerweile, wenn ich auch in Ruhestellung bin und hier einen Heilungsprozess habe, brauche ich mehr zu essen und nicht weniger. Ich brauche gute Vitamine, Mineralstoffe, um das Bindegewebe wieder aufbauen zu können, was hier gerissen ist. Ich brauche einfach mehr Durchblutung.

 

Ich habe mehr Arbeit an der Stelle, wo auch die Schwellung ist. Daran sehe ich, dass da der Heilungsprozess läuft. Und dafür muss ich eben einmal das Richtige zuführen, aber auch genug. Zu wenig essen wäre in dem Fall auch falsch, weil ich hier vielleicht noch zu viel Schmerzen habe. Aber je nachdem, wie viel Schmerzen ich hier habe, hängt wieder von meinem Kopf ab, wie ich darüber denke, was mir jetzt passiert ist. Das heißt, die Struktur heilt, wenn ich daran glaube, dass ich wieder gesund werde und mich richtig ernähre. Zum Beispiel, gerade bei der Ernährung auch noch ganz interessant, wenn man jetzt schon mal sagt, kann ich eigentlich Alkohol trinken, wenn ich in der Wundheilungsphase bin? Nein, weil Alkohol führt dazu, dass diese Proliferationsphase, die Phase, in der Blutgefäße in das kaputte Gewebe einsprießen sollen, weniger einsprießen. Das heißt, der Heilungsprozess läuft schlechter ab. Das ist nur ein kurzes Beispiel für Gifte, die ich dem Körper zuführen kann. Auch zu viel Zucker wäre die falsche Richtung oder zu viele Kohlenhydrate.

 

Kohlenhydrate am liebsten als Vollkornprodukte. Und so ist ganzheitliche Gesundheit und Heilung zu sehen. Das war jetzt das Beispiel aus der Struktur. Was ist, wenn ich hier alles super habe, mental gut aufgestellt bin, es mir richtig gut geht, mein Körper ist fit trainiert, was wahrscheinlich gar nicht unbedingt sein kann, wenn ich schlecht esse.

 

Schlecht essen heißt, keine Vollkornprodukte als Kohlenhydrate, viel zu viele Kohlenhydrate, zu wenig Proteine. Proteine müssen nicht immer tierisches Fett sein, das kann man auch als Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen. Wenig Gemüse, wenig frische Sachen, viel verarbeitete Ernährung. Das heißt, was passiert? Die ganze Regeneration im Körper, die ich selbst verarbeite, damit hier die Muskeln Kraft aufbauen können, Stabilität haben, die Bänder sich in einem guten Zustand befinden, der Knorpel im Gelenk stabil ist und belastbar ist. Wenn ich zum Beispiel gerade bezüglich des Knorpels zu viel Kohlenhydrate esse und Fertignahrung übersäuert der Körper schneller. Das führt dazu, dass in den Gelenken oder eben auch im Knorpel das Wasser weniger gebunden werden kann. Der Knorpel besteht aus Hyaluronketten, die Wasser binden.

 

Wenn ich das Wasser aber nicht binden kann, weil eine Übersäuerung da ist, nützt mir das auch nicht genug zu trinken, weil es kann gar nicht gehalten werden. Der Knorpel wird weich, wird instabil und wird auf Dauer aethrotisch werden. Der Verschleiß wird sich durch eine ungünstige Ernährung deutlich beschleunigen. Die Ernährung führt aber auch dazu, wenn ich eben sehr viel Zucker zusätzlich esse, also Kohlenhydrate auch in Form von Zucker, dass ich auch diesen Part beeinflussen werde, den Kopf, den Geist, die Psyche. Denn man kann sich tatsächlich schlechte Laune anessen. Das passiert dadurch, wenn ich viel Kohlenhydrate, Schokolade, Kuchen, was auch immer esse, ist die Leber belastet. Und wenn die Leber sehr viel zu tun hat, das ist das Organ der Wut, der Depression, der Ungeduld. Dann verändere ich durch die Ernährung in Interaktion auch meine Stimmung? Ich bin antriebslos, ich schaffe nicht Dinge umzusetzen, die ich mir vorgenommen habe.

 

Bedeutet wiederum, Ernährung macht den Geist schwach, lässt mich vielleicht noch nicht einmal die Ernährung wieder ändern und schwächt auch meinen Körper. Wenn ich das lange genug mache, werde ich so etwas wie Diabetes bekommen, Arthrose in verschiedenen Gelenken, Bandscheibenvorfälle. Der einfachste Marker ist immer, das zu merken, dass es nicht gut läuft, sind dauerhafte Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen. Also grundsätzlich habe ich nur hier einen Fehler gemacht, die anderen Beiden sind betroffen. Wir hatten jetzt diesen Teil mit dem Beispiel und diesen.

 

Und was ist mit diesem Part, wann wird der besonders betroffen sein? Das ist in meinem Fall zum Beispiel bei Stress. Was passiert, wenn ich unter Stress stehe? Wie eben schon gesagt, ich möchte in den Kampf ziehen. Ich habe eine höhere Herzfrequenz, ich habe einen höheren Blutdruck, ich habe eine schnellere, flachere Atmung, ich habe keine Verdauungshäfte, das heißt Regeneration ist komplett abgestellt, ich habe einen hohen Tonus in der Muskulatur, die dargestellt ist durch einen Anstieg des Blutzuckers, bedeutet ich stehe unter Strom und das sieht man den Menschen ja auch oft an. Sie können schnell reagieren und können von 0 auf 100 total schnell losrennen.

 

Habe ich das dauerhaft, habe ich ein Problem. Die Regeneration findet nicht statt, die Entspannung in den Muskeln findet nicht statt. Und kann man überhaupt ein Muskel gut trainieren, wenn man im Stress ist? Nein, weil ein Muskel wird ja nur besser in der Pause. Und diese Pause, diese Sprich Regeneration, gibt es ja gar nicht. Mal abgesehen davon habe ich ja in der Stressphase keine gute Verdauung.

 

Ich nehme Proteine, die ich zum Aufbau des Muskels unter anderem brauche, gar nicht auf in genügender Form. Das heißt, stabile Gelenke durch Muskeln werde ich nicht haben. Heißt wieder, hier ist eine Belastung. Ich kann die Nahrung nicht richtig verwerten und ich schwäche meine äußere Hülle. Das muss jetzt nicht nur Stress sein, was hier eine Veränderung auslöst.

 

Das kann auch, wie ich eben mal gesagt habe, Angst sein. Das kann ein Unfall sein. Das kann Trauer sein. Das kann Liebeskummer. Das kann irgendwie alles sein, was mich nicht in meinem normalen Zelt sein lässt. Das heißt, ich habe Energie, ich habe Umsetzungskraft, ich bin nicht müde, ich bin ausgeschlafen, ich schlafe gut, ich erhole mich gut. Daran kann man unter anderem auch immer sehen, wenn hier ein Defizit ist. Ein leichtes Defizit bei sehr hoher geistiger Beanspruchung ist zum Beispiel, wenn ich die Koordination verliere, wenn ich auf einmal an Türrahmen anecke, wo ich vorher immer durch die Tür gepasst habe, auf einmal hängen bleibe oder dass mir immer was runterfällt. Es gibt schon mal so Tage, dass mir auch Patienten sagen, bei heute fällt mir seit heute Morgen ewig was runter. Das sind Koordinationsschwächen.

 

Das heißt, hier ist zu viel geleistet worden, das ist müde und ich verliere Koordination und habe natürlich wieder die Gefahr, die Treppe runterzufallen. Und vielleicht siehst du jetzt, wie komplex das zusammenhängt und wie wenig ich es auseinandernehmen kann. Wie wenig ich dahin gehen kann, dass ich sagen kann, ich brauche nur den Körper zu trainieren, dann geht es dem Rest besser. Ein bisschen geht das und das merkst du vielleicht auch an deinen Teilnehmern oder wenn du selber Pilates machst, dann geht es einem immer ein bisschen besser. Dann ist hier nämlich ein bisschen mehr Entspannung. Die Regeneration fängt an und hier habe ich eine Entspannung. Ein Training auch des Nervensystems, der Gelenke, der Knochen, der Muskeln. Mache ich das häufig, kann ich hier einen Teil abfangen oder mache ich regelmäßig Sport und Bewegung oder oder Pilates, aber ist hier eine große Belastung, ein großer Mangel bei einer guten Ernährung, viel zu viel Anspannung, werde ich nicht alleine über das Pilates Training reduzieren können.

 

Und deswegen gibt es diesen Workshop, damit du einmal siehst, wie hängt das denn zusammen und wie kannst du das beeinflussen, zum Beispiel im Bereich der Schultern? Warum reagieren die Schultern in diesem System überhaupt? Wie können da Schmerzen entstehen? Und das Dreieck der Gesundheit, Triad of Health, ist eine Grundlage, die absolut funktioniert, aus dauerhaften Schmerzen oder Schmerzen, die immer wieder kehren, herauszukommen. Und das zeige ich dir jetzt gleich mit den Schultergelenken.

Das war der erste Teil, Triad of Health.

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