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S-O-S Fersensporn

Mittwoch, 12. Februar 2025
Level 1
27min
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Videobeschreibung

Einführung

In diesem Video zeigt Antje Korte Übungen, die helfen sollen, Fersensporne zu entlasten und die Beweglichkeit des Sprunggelenks zu verbessern. Sie erklärt, wie Fersensporne entstehen und wie sie die Gelenke beeinflussen.

Was ist ein Fersensporn?

Ein Fersensporn ist eine knöcherne Wucherung, die durch zu viel Zug auf der Achillessehne oder Plantarsehne entsteht. Dies führt zu einer Fehlstellung des Fersenbeins und beeinträchtigt die darüber liegenden Gelenke wie Knie und Hüfte.

Erste Übungen

Die erste Übung besteht darin, das Fersenbein durch langsames Beugen und Strecken der Knie im Gewebe nach hinten zu verschieben. Dabei wird der Vorfuß auf einen Dom oder ein Handtuch gestellt.

Variationen für verschiedene Fußgewölbe

Für Menschen mit hohem oder flachem Längsgewölbe gibt es verschiedene Varianten der Übungen. Bei hohem Gewölbe wird ein Handtuch unter die äußeren Zehen gelegt, bei flachem Gewölbe unter den großen Zeh.

Mobilisation des Sprunggelenks und des Knies

Durch die beschriebenen Übungen werden die Sprunggelenke und das Knie mobilisiert und von Verklebungen befreit. Dies führt zu mehr Bewegungsfreiheit und weniger Druck auf den Fersensporn.

Weitere Mobilisation und Dehnung

Zusätzliche Übungen zielen darauf ab, die Beweglichkeit im Hüftgelenk und die Länge der Wadenmuskulatur zu verbessern. Dabei wird das Kniegelenk stabilisiert und die Unterschenkelknochen drehen sich nach innen und außen.

Abschluss und Fazit

Zum Schluss werden die Ergebnisse der Übungen überprüft, indem die Standposition und Bewegungsfreiheit der Füße getestet werden. Die Übungen sollen langfristig zu einer Entlastung des Fersensporns führen und die Fußsohlen entspannen.

Transkript des Videos

Hallo ihr Lieben, ich bin heute hier bei euch und habe euch eine Einheit mitgebracht zu dem Thema Fersensporn. Was genau ist ein Fersensporn? Dafür habe ich euch meinen Freund den Fuß mitgebracht. Ein Fersensporn ist im Grunde genommen eine knöcherne Wucherung, die entsteht entweder unter dem Fuß, wenn das hier das Fersenbein ist, dann entsteht der Fersensporn entweder hier oder entsteht auf der Rückseite in Richtung Achillessehne. Also der Fersensporn entsteht dadurch, dass zu viel Zug auf der Achillessehne und oder auf der Plantarsehne drauf ist. Und wenn auf einer dieser beiden Sehnen zu viel Zug drauf ist, dann heißt das, dass der Knochen nicht in einer idealen Position steht.

 

In der Regel ist dann das Fersenbein im Sprunggelenk zu weit nach vorne geschoben. Das hat aber automatisch auch Auswirkungen auf die darüber liegenden Gelenke, nämlich Knie und Hüftgelenke. Und tatsächlich, das kann man sich ja gar nicht so vorstellen, aber so ein Fersenbein, das kann man nach hinten schieben. Das kann man nach hinten ziehen im Gewebe und dafür möchte ich euch am Anfang ein paar Übungen zeigen und dann aber danach, weil damit ist es nicht getan, das entsteht natürlich, weil an anderer Stelle irgendein Muskel nicht so funktioniert, wie er funktionieren soll. Wir versuchen danach noch ein paar Übungen zu machen, um die Kraft über die tiefe Frontallinie vielleicht aufzubauen, die Kraft aus der Körpermitte. Und als erstes möchte ich aber mit euch in die Aufrichtung gehen und überhaupt erstmal für euch selber spüren lernen wie ist euer Fuß gerade aufgestellt.

 

Ich habe nur zwei Hilfsmittel für diese Einheit. Ich habe einen Dome, das ist aber überhaupt nicht schlimm, wenn ihr den nicht da habt, dann kann man genauso auch mit dem Handtuch arbeiten. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr gerne mit Handtüchern arbeite. Die brauchen wir aber erst gleich. Wir gehen erstmal in den Stand und ihr könnt überhaupt erstmal für euch rein spüren, ok wie ist denn jetzt mein Stand, wo stehe ich? Stehe ich eher auf der Außenkante, stehe ich eher auf der Innenkante vom Fuß?

 

Versucht es mal für euch herauszufinden, wie jetzt gerade euer Stand sich so anfühlt und ob ihr eher auf der Vorderseite vom Fuß steht, ob euer Gewicht sehr weit vorne ist oder ob euer Gewicht eher hinten ist. Da gibt es kein richtig, kein falsch. Nur bei den Leuten, die einen Fersensporn haben, werdet ihr besonders häufig beobachten, dass sie entweder sehr stark auf dem Vorfuß stehen oder in den Knien sehr durchgestreckt sind oder beides.

 

Fersensporn kann sowohl mit einem sehr hohen Längsgewölbe wie bei mir auftreten, als auch bei einem sehr flachen Längsgewölbe. Und grundsätzlich macht das keinen Unterschied. Ich mache jetzt erstmal eine generelle Befreiung und fange überhaupt erstmal damit an zu testen, okay, wenn ich jetzt mal von meinem rechten Fuß ausgehe, wie ist denn meine Beweglichkeit überhaupt in dem Fuß? Wenn ich einfach mal den anderen Fuß nach vorne und hinten bewege, habe ich das Gefühl, das Sprunggelenk ist frei oder ist es irgendwie eingeschränkt. Da nehme ich überhaupt erstmal einfach nur wahr und mache das gleiche auf der anderen Seite dann auch.

 

Und guck auch hier mal, fühlt sich das genauso an wie auf der ersten Seite, auf der rechten? Oder ist es unterschiedlich? Das ist nur für euch zur Wahrnehmung. Und wenn ihr die Knie beugt, dann kann es auch sein, dass ihr auf einem Fuß oder auf einem Sprunggelenk das Gefühl habt, da ist irgendwie ein Stock dazwischen, das ist nicht ganz so fluffig im Beugen mit dem Knie beugen. Und um da ein bisschen mehr Beweglichkeit rein zu machen, fange ich erst mal an mit dem Dom. Ihr könnt aber auch das Handtuch querlegen. Ich stelle den Vorfuß auf den Dom. Ich mache das mal von der Seite. Ich stelle den Vorfuß auf den Dom und mache gar nichts anderes als, dass ich die Knie beuge und wieder Strecke. Das ist meine einzige Bewegung. Einfach nur beugen und wieder strecken und ganz wichtig für euch ist, dass ihr diese Bewegung tatsächlich langsam ausführt, weil wir wollen ja, so wie ich vorhin gesagt habe, das Fersenbein im Gewebe weiter nach hinten kommen lassen. Das tut es natürlich nicht, wenn ich die ganze Zeit zackig arbeite. Dann lässt das Gewebe die Spannung nicht los.

 

Und wenn ich so ein kleines bisschen damit gearbeitet habe, dann stelle ich den anderen Fuß, den Standfuß weiter nach vorne und mache die gleiche Bewegung. Beide Knie strecken. Okay. Ja und dann könnt ihr den Dom mal rausnehmen und dann vielleicht noch mal die Bewegung vergleichen, wie sich jetzt der Fuß anfühlt, der von dem Dom unterlagert war und die Beugung im Sprunggelenk und die von dem anderen Fuß. Und dann wechsel ich auf den linken Fuß in meinem Fall, stelle die Füße erst mal nebeneinander und ich lasse wirklich einfach nur die Knie sich nach vorne beugen. Beobachtet mal wie unterschiedlich sich die Seiten zum Teil anfühlen. Ja, okay und dann stellt ihr den Standfuß einen Schritt nach vorne und auch hier könnt ihr noch mal beugen und strecken.

 

Okay. Nicht zu schnell werden. Meistens wenn der Kopf einspringt, dann merkt man es daran, dass die Bewegung immer schneller wird, weil der Kopf dann meint, er weiß jetzt wie es geht. Okay. Und dann nehme ich den Fuß wieder von dem Dom runter und ihr könnt noch mal fühlen, ich weiß nicht ob ihr das auch sehen könnt in der Art wie sich bei mir jetzt gerade das Sprunggelenk bewegt, das ist vom Sprunggelenk her schon viel viel weicher. Und dann lege ich den Dom zur Seite und nehme mir stattdessen das Handtuch und hier kommt es jetzt zu den Unterschieden. Wenn ihr zu den Leuten gehört, die eher ein hohes Längsgewölbe haben, so wie ich. Also meins ist relativ hoch, das linke noch höher als das rechte. Dann lege ich das Handtuch unter die drei oder vier äußeren Zehen und der dicke Zeh, der darf so ein bisschen runterhängen. Ja und dann müsst ihr aber darauf achten, dann wollen die Knie, die wollen gerne nach innen gehen. Die Knie lasst ihr gleichzeitig gerade ausschauen. Die Außenseite vom Fuß ist unterlagert und das Knie zeigt trotzdem gerade aus. Was ich damit lang mache, vorhin habe ich das Fersenbein nach hinten verlängert, indem ich die äußere Plantarsehne verlängert habe.

 

Jetzt gehen wir an die innere Plantarsehne. Die machen wir schön lang, dadurch dass wir die Außenkante vom Fuß angehoben haben. Und dann könnt ihr nochmal runterkommen. Vermutlich habt ihr jetzt das Gefühl, dass der Fuß sich eher dreieckig anfühlt und dass er tatsächlich von der Ferse hinten bis zu den Zehen vorne, die sich ausbreiten können und dann habe ich noch mehr Spiel im Fuß. Wenn ihr jetzt aber jemand seid, der eher ein flaches Längsgewölbe hat, dann tut ihr genau das Gegenteil. Da unterlagert ihr den dicken Zeh. Seht, nehmt mir das nicht übel, wenn ich das jetzt nicht mache, weil das sehr kontraproduktiv für mich wäre. Und ihr achtet aber wieder darauf, dass die Ferse nach vorne schaut. Ja genau, aber mein Fuß mag definitiv die andere Version lieber.

 

Wählt euch die Version, die für euch die angenehmste ist. Okay und dann nehmen wir die andere Seite auch. Ich wähle wieder die Variante für das hohe Längsgewölbe, das heißt die Innenkante lasse ich runterhängen und merke auch direkt, okay die Seite findet es sehr merkwürdig und ganz anders als die andere Seite. Okay, nichtsdestotrotz lassen wir schön den dicken Zeh hängen oder aber die kleinen Zehen, wenn ihr die Variante für den flachen Fuß gewählt habt. Und auch hier machen wir wieder so ein paar Kniebeugen.

 

Okay und dann kommen wir von dem Handtuch runter. Im Idealfall müsstet ihr jetzt schon eine gut spürbare, mehr Freiheit in den Sprunggelenken spüren. Und wenn ihr jetzt noch mal diesen Schritt nach vorne macht und den Schritt nach hinten, dann müsstet ihr eigentlich auch schon spüren, dass das Gewebe rund um euer Sprunggelenk sich anders verhält, dass ihr mehr Raum habt im Sprunggelenk und der Fuß anders abrollen kann. Dementsprechend weniger Druck auf der Plantarsehne und auf dem Fersensporn. Und dann gehe ich aber von hier aus ein Knie weiter nach oben und befreie als nächstes mein Kniegelenk von Verklebungen bzw. von Bewegungen, die da nicht hingehören.

 

Mit den ersten Mobilisierungen und Dehnungen, die wir gerade gemacht haben, haben wir die Rückseite von eurem Fuß befreit und haben Länge gegeben. Jetzt gehe ich als nächstes eine Etage weiter nach oben und gebe der Wade ein bisschen mehr Länge. Das heißt, ich unterbreche, ich mache eigentlich die ganze Rückseite vom Bein lang, aber ich unterbreche das Ganze, damit ich das wirklich auch sicherstellen kann, dass die Dehnung nur da stattfindet oder eben vorher nur im Fuß. Dafür hole ich das Knie zu mir hin, ich lasse die Ellbogen, die ziehe ich ganz bewusst ein bisschen nach außen, weil ich dann merke, wenn das Knie gegen die Ellbögen zieht, dann kommt die Dehnung nicht mehr aus der Wade. Ich will wirklich nur eine Bewegung aus dem Kniegelenk, wenn ich das Bein einklappe und ausklappe. Und wenn ich das ein paar mal gemacht habe, nehme ich den Fuß mit dazu. Okay. Und dann kann ich die Seite einmal wechseln. Könnt auch gerne schon mal rein spüren.

 

Vielleicht einfach alles mal nach unten ausspannen. Ob das für euch jetzt schon ein Unterschied ist zwischen rechter Seite und linker Seite. Ich merke zum Beispiel, dass die rechte Seite bei mir jetzt sich auch jetzt schon flacher anfühlt. Und dann gehe ich auf die andere Seite. Ich hole das Knie wieder zu mir hin und kann wieder ein- ausklappen und einklappen, ausklappen und einklappen. Beim nächsten Mal nehme ich wieder den Fuß mit dazu.

 

Ihr könnt auch den Fuß direkt führen lassen. Hauptsache das Knie noch mal ausschütteln. Für die nächste Bewegung möchte ich gerne, stellt mal die Füße ein bisschen näher ran, dass wir erstmal die Hüftgelenke ein bisschen befreien und dafür lasst ihr erst die Sitzöcker zum Boden gehen, das heißt die Lendenwirbelsäule kommt hoch, die Knie fallen nach innen und dann mache ich genau das Gegenteil. Ich bringe die Sitzhöcker, die rolle ich ein, ich lasse die Knie nach außen gehen und dann lasse ich wieder die Sitzhöcker zum Boden gehen, Knie gehen nach innen und Sitzhöcker rollen ein und Knie gehen nach außen. Sitzhöcker gehen zum Boden, Knie nach innen und Sitzhöcker gehen, rollen ein und Knie gehen nach außen.

 

Und dann lasse ich die Sitzhöcker nach außen gehen und die Knie bleiben außen und ich rolle die Sitzhöcker ein und lasse die Knie nach innen gehen. Ach du je, jetzt beobachtet mal für euch, welche Richtung sich komisch anfühlt und falsch anfühlt. Ihr lasst die Knie nach außen gehen. Die Fersen dürfen sich dabei übrigens gerne versetzen. Die Sitzhöcker kommen in Richtung Boden und dann lasst die Knie nach innen gehen und das Steißbein rollt ein. Die Hüftgelenke werden dadurch ein bisschen freier.

 

Und dann bringt ihr die Beine wieder in die Nullposition und könnt das Becken ganz entspannt liegen lassen. Jetzt schickt ihr eure Aufmerksamkeit ganz bewusst auf euer Becken. Ihr lasst mal das rechte Bein nach oben gehen und zwar nur so weit nach oben gehen wie ihr wirklich das Becken liegen lassen könnt. Dann beugt ihr das Knie wieder und streckt wieder nach unten aus. Das Becken bleibt genauso liegen wie es ist, die Ferse flext und ihr bringt das Bein nach oben und wenn das jetzt tatsächlich zum Beispiel nur bis hier kommen kann ohne dass das Steißbein einrollt, ist es überhaupt nicht schlimm. Dann gehen wir nur bis da. Ja, das Bein kommt hoch und dann lasse ich wieder los. Okay und wenn ich dann nächstes Mal oben bin, dann kann ich mein Steißbein einrollen und Sitzhöcker nach unten raus. Dann werdet ihr wahrscheinlich den Zug im hinteren Oberschenkel merken. Einrollen und wieder loslassen. Und ein letztes Mal einrollen und wieder loslassen. Beine beide aufstellen. Mal eben die beiden Seiten miteinander vergleichen.

 

Beobachtet einfach mal für euch auch die ganze, nicht nur die ganze, die ganze Beinrückseite entlang, sondern auch die Wirbelsäule und die Körperhälften entlang, wie unterschiedlich sie sich schon anfühlen können. Ich lasse das Ganze mit links passieren und beobachte auch, wie unterschiedlich sich die Seiten anfühlen können. Hier komme ich zum Beispiel viel weniger weit. Wieder beugen. Auch beinhaltet das eine Aussage darüber, wie euer Becken positioniert ist.

 

Und ein letzten. Okay und dann wieder einrollen und wieder lösen und einrollen und lösen. Dann könnt ihr den Fuß wieder aufstellen. Ich komme einmal hoch zum Sitzen. Ich versuche die beiden Rückseiten noch mal lang zu machen, aber als erstes greife ich mir den einen Sitzhöcker, setze den weiter nach hinten, greife mir den anderen Sitzhöcker, setze den weiter nach hinten und dann tue ich gar nichts anderes als die Fersen rauszuschieben und wieder zu beugen. Das heißt, wenn ihr mal auf meinen unteren Rücken schaut und aufs Kreuzbein, dann hoffe ich, dass man das sehen kann, dass das gerade bleibt, dass nicht der hier passiert. Ich bleibe aufrecht und ich schiebe einfach nur die Fersen nach unten raus. Und wenn wir das ein paar mal gemacht haben, dann könnt ihr mal beide eure Knie nach außen zeigen lassen und beide eure Beine wieder nach innen drehen. Beide Knie nach außen und nach innen. Was wir jetzt also machen ist, dass wir die unterschiedlichen Faserregionen im Grunde genommen in der Oberschenkelrückseite und in der Wadenrückseite, dass wir die in die Länge ziehen.

 

Alleine dadurch, dass ich an meiner Aufrichtung durch die Wirbelsäule arbeite und die Oberschenkelknochen drehen sich im Hüftgelenk nach innen und nach außen. Natürlich könnte ich jetzt auch nur so etwas Abenteuerliches wie das hier machen, aber dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es statt aus der Beinrückseite, aus der Rückenfaszie, das fühlt sich aber trotzdem auch gut an, aus der Rückenfaszie kommt, ist dann relativ hoch und ich wollte mich jetzt mal ganz bewusst auf die Beinrückseite konzentrieren. Und als nächstes möchte ich mit euch dann tatsächlich mal die Bewegung auch im Kniegelenk noch variieren.

 

Das heißt, ich halte das Kniegelenk stabil, diesmal macht der Oberschenkel gar nichts und stattdessen gehen die Unterschenkelknochen, die drehen sich mal einmal nach außen und nach innen. Sichtbar an dem Fuß, der dreht, ohne dass das Knie dreht. Okay, dann könnt ihr das Bein ausstrecken. Einfach nochmal beide Seiten miteinander vergleichen. Auch wie frei sich die Knie jetzt gerade anfühlen. Ich könnte das Ganze auch mal verbinden. Also ich merke das schon sehr.

 

Und dann könnt ihr das gleiche mit links machen. Ich habe die Ferse geflext, weil ich dann besser das kontrollieren kann, dass es einfach wirklich aus dem aus dem Schienbein und Wadenbein kommt. Und dann lasst ihr den Fuß nach innen rotieren. Die Knie werden stabilisiert durch die Hände und dann könnt ihr das Bein wieder ausstrecken. Okay und dann verbinde ich das Ganze wieder. Das heißt ich ziehe die Knie zu mir hin, lasse die Knie nach außen gehen und dann müsstet ihr eigentlich an der Stelle mehr Raum haben. Und bevor wir dann noch mal in den Stand gehen, gehe ich noch einmal in die Rückenlage und in der Rückenlage könnt ihr eure Aufmerksamkeit noch mal auf das Dreieck von eurem Kreuzbein schicken und ihr lasst das Kreuzbein mal in sich insgesamt schwer werden.

 

Das ist kein nach hinten kippen, sondern das ist einfach nur so als wäre das mit einem Magneten am Boden befestigt und ihr flext eure Fersen und ihr dreht im Zeitlupentempo die Knie nach geradeaus, dass die Kniescheiben zur Decke zeigen. Haltet das Ganze kurz und dann lasst ihr das wieder los. Dann machen wir es nochmal. Die Fersen flexen. Das Becken ist schön schwer und ihr dreht die Knie gerade aus. Kurz halten. 5, 4, 3, 2, 1 und dann wieder lösen. bisschen anders. Ich möchte, dass ihr nur die Knie gerade ausschauen lässt und dann schiebt ihr mir mal das rechte Bein so am Boden entlang, richtig nach unten raus. Weit weit weit nach unten raus und ihr dreht mir nur das rechte Bein nach innen und nach außen. Das Knie möchtet ihr dabei gerne beugen. Versucht das so lang wie möglich zu lassen und dann kommt er wieder zurück. Dann machen wir die linke Seite. Auch hier beobachtet das mal, wie unterschiedlich sich das manchmal anfühlen mag. Und das Knie dreht wieder nach innen und nach außen. Dann kommt ihr wieder zurück.

 

Okay. Ich schicke meine Aufmerksamkeit noch einmal erst auf das Kreuzbein. Das lasse ich schwer werden. Ich flex die Fersen. Ich lasse die Kniescheiben gerade ausschauen. Dann lasse die Knie sich beide beugen und beide strecken.

 

So wie wir es vorhin gemacht haben. Spürt man wie viel Spannung dadurch auch im Rumpf entstehen kann und die Kraft die er jetzt generiert die kommt in großen Stücken aus dieser schönen Kette von Adduktoren über Beckenboden und zwar einfach nur weil wir die Knochen in die richtige Position bringen und dann lasst ihr das ganze wieder los. Ihr könnt die Beine einmal aufstellen, Knie und einmal hochkommen. Ja und ich gehe mit euch noch mal in den Stand und ihr könnt mal eure Matte doppelt nehmen. Ich zeige euch das jetzt noch mal von der Seite. Ich stelle mich diesmal mit den Fersen an die Kante von der Matte.

 

Ich bleibe möglichst aufrecht im Stand stehen, die Verlängerung durch den Kronenpunkt, die Kniescheiben gehen gefühlt so ein bisschen nach vorne und dann tue ich gar nichts anderes als, dass ich mal auf der linken Seite in dem Fall, ist mir egal auf welcher Seite ihr anfangt, dass ihr auf einer Seite einfach nur den Vorfuß hebt, aber ohne dass das hier passiert oder das hier, sondern es ist wirklich nur der Vorfuß, der in die Höhe geht. Und dann nehme ich die andere Seite. Beobachtet auch hier, krass wie einfach das auf einer Seite geht, wie schwierig das auf der anderen Seite ist, wie viel ihr vielleicht auch euch seitlich verschieben müsst, um den Fuß hoch zu kriegen. Und dann könnt ihr euch neben eure Matte stellen oder hinter eure Matte.

 

Okay und ich beobachte jetzt mal als nächstes einfach nur noch mal wie jetzt mein Stand ist wie fühlen sich eure Füße jetzt an im Vergleich zu dem wie die sich am anfang von dieser Einheit angefühlt haben. Habt ihr den gleichen Stand oder habt ihr einen satteren Stand, vor allen Dingen, wo ist euer Stand, ist er eher auf der Ferse, ist er eher auf dem Vorfuß? Je mehr ihr auf der Ferse steht, desto und wie, nein, ich wiederhole ich verifiziere das nicht nur wie je mehr ihr auf der Ferse steht, sondern je entspannter der Vorfuß ist, desto weniger Druck und Zug habt ihr auf dem Fersensporn.

 

Der Vorfuß sollte komplett entspannt sein und dann könnt ihr einfach mal einen Schritt nach vorne gehen und einen Schritt nach hinten gehen und einen Schritt nach vorne und nach hinten und beobachtet auch mal, also ich merke zum Beispiel jetzt gerade sehr deutlich in den Hüftgelenken, das kann man auf der anderen Seite wahrscheinlich noch besser sehen, ich merke, dass das Hüftgelenk hier viel deutlicher öffnet als am Anfang der Einheit. Dadurch, dass das Hüftgelenk mehr öffnet, ist das Kniegelenk auch in einer aktiveren Position, muss die Ferse weniger arbeiten und der Fersensporn ist entlastet. Ja wir haben so ein bisschen dadurch, dass wir die ganze Rückseite lang gemacht haben, haben wir den Zug auf die Ferse und den dazugehörigen Fersensporn ausbalanciert und der sollte dann über kurz oder lang, ich rolle mich noch einmal runter, auch hier merke ich, dass die Rückseite sich richtig schön, dass die Fasern sich gegenseitig verschieben können.

 

Über kurz oder lang solltet ihr weniger Stress mit dem Fersensporn haben. Schreibt mir gerne in den Kommentaren, ob ihr damit was anfangen konntet mit der Einheit und wenn ihr neugierig geworden seid und mehr von solchen Ideen und solchen Erfahrungsreisen haben möchtet, dann schaut doch vielleicht mal bei meiner Ausbildung rein beim Bewegungsspezialisten. Da machen wir ganz viele solche Dinge.

Alles klar, ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und hoffentlich so richtig schön entspannte Fußsohlen, wie ich die gerade habe. Dankeschön!

#2115

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