Videobeschreibung
Ziele
Diese Übung dient dem Aufwärmen des unteren Rückens und der Aktivierung des Blasenmeridians. Durch diese Übung kann sich der Rücken entspannen und Rückenbeschwerden gelindert werden.
Besonderheit
Der Unterschied zum einfachen Bewegen der Beine nach rechts und links ist nicht so einfach zu sehen, aber zu fühlen.
Wichtig ist, dass das Kreuzbein schwer in die Matte hineingesenkt wird und daraus die Bewegung entsteht. Jenni gibt hier hilfreiche Bilder und Anleitungen
Hier geht es zum kompletten Workshop "Reformer als Energiedusche"
Transkript des Videos
Die nächste Aufwärmung, Vorbereitung, ich würde es jetzt nicht klar sagen, dass das eine Übung ist, es ist wieder ein Reinfühlen und ein Beleben des Blasenmeridians und der ist wunderbar, wenn dein Kunde oder du selber nicht so gut in die Entspannung kommen kannst oder aber der Kunde schon an Rückenbeschwerden im unteren Rücken klagt. In der Fasziallinie wollen wir quasi hier hinten die Thoracolumbalfaszia aufwärmen und der Blasenmeridian, der läuft einmal hier in diesen Sacrumgrübchen, möchte ich sagen, rum und auch übers Gesäß.
Und um da das Ganze zu stimulieren und zu beleben, ist eine wunderbare Bewegung, das heißt, du stellst die Füße an die Fußstange ein bisschen weiter außen auf, rechts und links. Und wenn wir faszial und für die Meridiane arbeiten wollen, müssen wir ein bisschen mehr Druckenergie wirklich vom Kreuzbein, vom Sacrum aus geben. Und zwar pendelst du das Becken oder wiegst du dein Becken von Seite zu Seite und richtig wie so ein Wiegemesser mit richtig viel Kraft, so dass du ganz aktiv, als wenn du so im Strand liegst und du möchtest so eine Kuhle mit deinem Becken einbauen und schaukelst quasi von Seite zu Seite.
Dein Atemrhythmus fließt, die Beine wohnen einfach ganz entspannt auf der Fußstange und damit belebst du quasi oder drückst du, wringst du die Struktur da unten aus und du kriegst einen besseren Kontakt zum Kreuzbein auf dem Schlitten, um gegebenenfalls nachher in dein Training reinzugehen und wir wärmen die Struktur da unten schön auf. Vor allem wenn der Kunde, der darf auch gerne mal ein Sekündchen auf der Seite bleiben und dann wirklich mit Gewicht über das Sarcrum, über das Kreuzbein wieder rüber gehen. Jawohl, man sieht das hier bei Kerstin sehr deutlich.
Es ist nicht, wir pendeln die Beine von Seite zu Seite. Das ist optisch vielleicht dieselbe Bewegung, aber von der Idee, von der Qualität eine andere. Du kannst deinem Kunden vielleicht auch das Bild geben, dass der eine schwere Kugel in seinem Becken hat und die soll er am Rücken, am Kreuzbein von rechts nach links rüber schieben. Die kullert nicht, sondern der schiebt die Kugel wirklich mit seiner Struktur von der rechten Hosentasche in die linke oder von der rechten Po-Backe in die linke. Und da könnt ihr auch mal gucken, ob der Kunde vielleicht automatisch das Becken schon so ein bisschen posterior anterior kippt.
Das ist auch völlig in Ordnung, das kann der machen. Das muss jetzt nicht immer in der Mitte genau liegen, also da kannst du auch so ein bisschen spielen mit der Beckenkippung. Und es ist wirklich eine schöne Wahrnehmung, eine Aufwärmung, um dann in das Training zu starten. Kerstin, zeig uns doch noch einmal bitte, dass es nicht ist Beine pendeln von Seite zu Seite, vielleicht seht ihr, daß es im Tempo ein bisschen schneller ist. Das Becken wiegt sich zwar auch damit drüber, ist vielleicht auch ganz nett, aber wenn wir wirklich faszial in die Struktur wollen und auch den Meridiane erreichen wollen, müssen wir mit mehr Energie vom Kreuzbein von der Rückseite kommen.
Und hier sind wir natürlich in den faszialen Zuglinien, oberflächliche Rückenlinie, wärmen wir das Ganze auf. Wenn wir jetzt nochmal switchen, wieder über die Beckenaktivität rein. Jawohl, ja ist was ganz anderes. Sehr gut.