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Chest Expansion oder Jazz Expansion?

Samstag, 26. Oktober 2024
Für jedes Level geeignet
11min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

In diesem Abschnitt spielen wir mit den unterschiedlichen Positionen, in denen die Übung Chest Expansion durchgeführt werden kann.

 

Der erste Ton macht die Musik

Initiere ich die Übung aus den Händen, Armen, der Brustmuskulatur, der Sitzbeinhöcker, der Knie oder dem Zusammenspiel von Knien und Füßen? Wir probieren unterschiedliche Jazz Stile aus, einige mögen wir lieber als andere.

 

Cross Over Stile

Wir verändert sich der Vektor, wenn die Seile gekreuzt werden? Wird der Jazz harmonischer oder ähnelt es eher dem Free Jazz? Ändert sich das Stück, wenn die Armposition geändert wird?

 

Wir ziehen das Fazit: Je leiser die Instrumente spielen, desto lauter muss der C(h)ore singen.

 

Hier geht es zum kompletten Workshop "Reformer und das Orchester des C(h)ores"

Transkript des Videos

Okay, jetzt kommt die Sinfonie der Jazz Expansion. Ich finde Jazz Expansion hört sich auch gut an. Jazz Expansion, ein Jazz Konzert. Ja, die liebe Antje sitzt im langen Sitz. Wenn das nicht geht, können natürlich die Füße auch aufgestellt sein, leicht gebeugt oder auf der Box sitzend geht das natürlich auch. Wir haben jetzt hier eine rote Feder. Aus Platzgründen hat Antje die Beine gekreuzt.

 

Das ist auch wunderbar in Ordnung oder die können nebeneinander sein. Okay, du nimmst die, Schlaufen genauso, nimmst die außerhalb von dem Wagen und ohne darüber nachzudenken als Pilates Lehrerin, zieh einfach mal die Arme nach hinten und komm wieder nach vorne. Tu so, als ob du gar nicht wüsstest, worum es geht. Beide noch gar nicht, noch nie gemacht. Chest Expansion. Okay, du bleibst aufrecht sitzen dabei. Wunderbar. So, was häufig der Fall ist, dass aus den Händen nach hinten gezogen wird. Das kann man machen, aber dann kommt die Schulter eher nach vorne. Kann man machen, wenn man das möchte. Ich möchte jetzt, dass dein erster Impuls neben der Länge von der ersten Geige, den Einsatz, den Auftakt, macht die Brustmuskulatur. Das heißt, du öffnest dein Pectoralis, dann nimmst du die Arme nach hinten und deine Idee ist vorne zu öffnen und kommst wieder nach vorne. Ja, das ist, genau, fühlt sich anders an. Sehr gut, jetzt haben wir also die erste Geige ist die Brustmuskulatur, dann arbeiten natürlich die Arme und alles ist gut.

 

Jetzt, wenn man die Arme mal vorne lässt und jetzt, wenn die Beine nebeneinander wären könnte man sagen schiebt die Beine in den Boden. Hier aktiviere deine Adduktoren, deine inneren Oberschenkel zieh die zusammen, aktiviere deine Sitzbeinhöcker für noch mehr Länge und komm dann in die Bewegung. Ja also haben wir noch mal einen Auftakt sozusagen eine kleine Overtüre. Ein viel aktiveres Orchester.

 

Ja, also alle dürfen mitspielen. Ist das ein bisschen so? Es dürfen mehr Leute mitspielen? Jeder der sein Geld kriegt da im Orchester? Genau, es ist mehr Orchester, weniger Solo. Gut, jetzt wollen wir ein bisschen spielen. Also ein bisschen wieder in der Free Jazz Ecke. Wir bleiben da vorne und ich gebe dir mal weniger Gewicht, damit du mehr faszial leichter improvisieren kannst. Du kannst mal mit den Armen arbeiten, dass du die Handgelenke zum Beispiel, dass die Oberarme nach außen drehst mit dem mit der Zehe, mit dem Zeh wollte ich gerade, mit der zweiten Zehe, mit der zweiten Zehe, mit dem zweiten Finger arbeitest, mit dem Zeigefinger und dann wieder nach vorne kommen. Du kannst unterschiedliche Höhen machen, nehmen, ausführen. Jetzt nimmt sie den Oberkörper dazu, wunderbar. Sie hebt jetzt ihr Brustbein, das haben wir schon ein paar Mal heute besprochen. Das ist wunderbar. Sie genießt es augenscheinlich. Und was man sogar hier machen könnte, wäre auch mal in ein anderes Tempo zu kommen, dass man hebt und langsam wieder zurückkommt, dass man wieder in eine dynamische Bewegung kommt. Ist das okay?

 

Ja, ich überlege gerade, wie ich das mit dem Bouncen hinten ausbalanciere. Aber lass nicht in die Schulter fallen. Ist das okay? Ja, ja. Nicht, dass die Pauke hier die Harfe kaputt macht. Naja, vielleicht gar nicht so ins Bouncen kommen, das meinte ich eher. Dass es nicht so viel ist, sondern es ist eher so ein - ich fliege ein bisschen.

 

Okay, du fängst also vorher auf. Vorher auffangen, genau. Okay. Wie fühlst du dich? Ist alles okay? Ja, ist gut. Ja, musst du auffangen, genau. Okay, ja also da kann man dann eben mehr faszial arbeiten, nicht so muskulär und damit spielen.

 

Wunderbar, jetzt kommst du mal bitte in den hohen Kniestand. Ich gebe dir erstmal eine rote Feder, damit es ein bisschen stabiler ist, meine Liebe. Weil Antje hat gesagt, sie findet die Übung nicht, sie findet sie eine Herausforderung. Sie hat natürlich nicht gesagt, dass sie sie hasst. Doch! Und sagt, oh ja, fordere mich heraus.

 

Und zwar haben viele Leute, viele Menschen genau dieses Gefühl, dass sie im Kniestand nach vorne fallen. Und dann hat sie gesagt, genau das will ich auch. Ich will nicht, dass du nach vorne fällst, ich möchte, dass du das Gefühl hast. Weil häufig ist es aus Sicherheitsgründen, ist man eher in diese Sicherheitsposition, wo man so ein bisschen, man hat die Hüfte so ein bisschen, oder das, genau, oder man setzt sich ein bisschen hin und ich wenn es geht und ich bin ja hier dann bringst du dein Becken richtig schön nach vorne und du hast das Becken aufgerichtet und jetzt merkt man schon, alles in dem Orchester hier arbeitet schon ganz schön viel bevor überhaupt die Bewegung stattfindet. Die Atmung fließt ganz entspannt und im klassischen Chest Expansion haben wir ja die Arme ziehen nach hinten, der Kopf dreht zur Seite, der Kopf dreht zur anderen Seite, der Kopf geht nach vorne, während die Arme nach vorne kommen. Siehst du, ohne meine Hilfe. Wunderbar. Und noch mal. Ziehst du nach hinten, drehst den Kopf zur Seite, drehst den Kopf zur Seite, kommst wieder nach vorne und kommst nach vorne.

 

Das ist unser ganz klassisches Chest Expansion. Die gleichen Prinzipien wie gerade im Sitzen gelten, eben auch hier, das Öffnen der Brustmuskulatur und jetzt kreuze mal die Seile hier und ich finde gerade bei dem Kopfdrehen, finde ich, macht das einen großen Unterschied. Vielleicht findest du das auch. Dreh, dreh in die andere Richtung, dreh wieder nach vorne und komm nach vorne. vorne, wo ist denn das vorne? Und nochmal drehen, drehen, Kopf. Gut, wo merkst du den Unterschied?

 

Es fühlt sich grundsätzlich stabiler an, insbesondere wenn es verbindet mit dem Öffnen von der Pectoralismuskulatur. Ja, und so sieht das auch aus. Es sieht nicht so hart aus, sondern es ist eher so, dass dieser Vektor von dieser Diagonalen, gerade da, wo man den Kopf hindreht, das ist ein bisschen angenehmer. Und jetzt möchte ich noch, dass du, so wie du gerade deine Sitzbeinhöcker in den Boden geschoben hast, wäre hier deine Erdung ja deine Knie. Dass du wirklich das Gefühl hast,  du schiebst deine Knie nach unten und dann machst du die gleiche Bewegung nochmal. Wie ist das? Ja, das ist nicht meins. Hast du Angst? Ne, das hilft mir nicht. Es hilft mehr, dass entweder das mit der pektoralen Muskulatur oder was wir vorhin gemacht haben mit dem Sternum, also dass ich mehr knöchern denke oder auch das in den Abstand zwischen Sternum und Knie.

 

Wie ist es, wenn du deine Schienbeine in den Boden schiebst, geht das? Gar nicht. Hast du das Gefühl wahrscheinlich, dass du noch vorne fällst, also ich schätze mal, dass das das Problem ist. Ich kriege die gar nicht in Kontakt. Ich kriege die gar nicht in Kontakt und ich glaube, dass es mehr darum geht, meine Rückenlinie zu aktivieren, als die Schienbeine würde ja meine Frontallinie. Vielleicht muss man das gucken, ob man Rückenlinie oder Frontallinie aktivieren will.

 

Wie ist es, wenn du nur ein Knie in den Boden schiebst? Das heißt, wenn du die Arme nach hinten nimmst und du drehst jetzt deinen Kopf nach links, schiebst du dein rechtes Knie, nicht dein linkes. Dein rechtes Knie. Wenn du den Kopf nach links schiebst, dein rechtes Knie in den Boden. Ja, das ist gut. Und komm wieder zurück. Das ist besser. Schön. Okay. Ja, also die entgegensetzte Seite hilft, also ihre Spirallinie, ihre Stabilität in der Diagonalen hilft ihr. Super. Dann darfst du nach vorne kommen. Jetzt darfst du in den Einbeinkniestand kommen. Also ein Fuß kommt vorne auf die Kopfstütze. Das andere Knie ist unter deinem Hüftgelenk. Deine Seile sind ja gekreuzt, weil wir festgestellt haben, dass das eine super Variation ist. Und bevor du jetzt anfängst zu ziehen, möchte ich, dass man hier einmal diese diagonale Stabilisierung, wieder unser Auftakt. Und zwar schiebt ihr hinteres Knie, vielleicht sogar das Schienbein, wenn du es kriegst, in den Boden hinein. Der vordere Fuß schiebt in den Boden hinein. Und du hast das Gefühl, dass Fuß und Knie aufeinander zukommen. Und Sitzbeinhöcker gehen nach unten. Ziemlich automatisch, oder?

 

Dadurch, dass ich Knie und Fuß aufeinander zubewege, kommen die Sitzbeinhöcker nach unten. Es gibt eine Verschraubung und dann ziehst du die Arme nach hinten. Ja, die brauchst du jetzt nicht. Also nur noch mal zum Zusammenfassen. Wir haben also wieder einen Auftakt, die Stabilisation und dann ist das immer noch die erste Geige, ist dann die Brustmuskulatur und dann kommen die Arme dazu und die Arme zu bewegen von oben und nicht von den Händen, kann auch noch mal ein guter Fokus sein und die Arme wirklich gestreckt zu halten. Und dann wechseln wir nochmal das Bein einfach nur für dich, aber wir können nochmal mit den Händen unterschiedliche Geschichten fühlen.

 

Für unseren Alltag, wir brauchen ja unsere Unterarme in sämtlichen Positionen und jetzt könntest du nochmal die Hände in die Schlaufen nehmen und zum Beispiel deine Hände in dieser Position lassen, so dass die kleinen Fingerseiten außen sind. Du verschraubst dich wieder, du ziehst nach hinten und hier spielt noch mal mit die Verbindung, wenn du das gleich machst, die Verbindung von deiner kleinen Fingerseite zur Außenseite von ihrem Schulterblatt. Auch da ist eine Verbindung, die man spürt und die man spürt, wenn die kleinen Fingerseiten außen sind. Und durch das Verschrauben der Beinachse bekommt sie Länge in ihrer Wirbelsäule, bekommt Aktivität in ihrem Core, der darf mitsingen.

 

Oh, der C(h)ore! Und dann bleibst du nach vorne. Wunderbar! Antje, hast du Fragen dazu? Du möchtest einfach immer weitermachen hier. Interessant ist, finde ich, sehr die Diagonale von den Seiten. Also, es ist aber auch immer wieder krass, wie unterschiedlich die Seiten sind. Aber jetzt hast du natürlich auch die Hände in den Schlaufen gelassen. Ja. Und jetzt hast du noch mal einen großen Unterschied. Genau, hier mit dem mit dem Gewicht spielen, je mehr Gewicht ich nehme, desto mehr arbeite ich muskulär, auch für die Extremitäten. Je mehr, je weniger Gewicht ich nehme, desto mehr muss mein Chor singen. Dankeschön. 

#2028