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Rehaserie Muskelfaserriss (Wade) Nr.5 letzter Teil

Donnerstag, 10. September 2015
Für jedes Level geeignet
9min
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Videobeschreibung

Knapp 4 Wochen nach dem Unfall liegt der Fokus auf Balance, Propriozeption, Dehnung und den ersten funktionalen Übungen.

Transkript des Videos

Hallo, heute ist es 3,5 Wochen nach meinem Unfall und es geht mir besser. Ich kann noch nicht 100%ig gehen, aber nahezu. Am abend tut der Knöchel noch weh. Ich werde jetzt anfangen mit ein paar Sachen zur Herausforderung der Stabilität. Dazu habe ich hier diese Spiky Domes. Die haben eben diese Spikes und sind wackelig. Deswegen stehe ich hier definitiv noch an meiner Wand. Ich halte mich fest. Das tut einfach gut, darauf zu stehen und erst mal zu stehen und dann ein bisschen vor und rück mich zu bewegen. Es ist diese Bewegung vorne und hinten. So bekomme ich eine Dehnung in meiner Wade und in meiner Achillessehne. Mobilisiere meine Sprunggelenke. Dann kann ich das ein bisschen nach innen und außen und ich habe eine Massage für meine Füße. Das fühlt sich hinterher wirklich unheimlich gut an. Dann kann ich auch so kreisende Bewegungen machen. Einfach in die selben Richtungen mobilisiere ich mein Sprunggelenk.

 

Und gehe dann so ganz sanft von rechts nach links. Verlagere einfach das Gewicht und beug mal ein Bein und ein bischen das Andere. Ein bisschen knackt es im Sprunggelenk. Und dann so eine Gehbewegung. Ach, nicht eine Gehbewegung, sondern eine Geh-am-Platz-Bewegung. Versuche meine Füße aufzurichten. Den Rest meines Körpers. Gut, dann komme ich nochmal runter. Genieße das. Das hört sich wirklich gut an. Das ist eine gute Investition.

 

Und dann versuche ich mal in Schrittstellung. Ich gehe erst mit meinem gesunden Fuß rauf, dann mit meinem verletzten und verlagere hier von vorne nach hinten. Gut, dass ich mich festhalte. Und merke deutlich, rechtes Bein ist sehr, sehr viel instabiler und probiere das, mache es normalerweise länger und dann probiere ich das andersherum und versuche hier erstmal zu stehen. Ja, jetzt die Bewegung vor und zurück wäre im Moment für meine Wade noch zu viel. Ich kann einfach so ein bisschen bewegen, mobilisieren. Ja, also das ist eine gute Anschaffung, diese wackeligen, spiky Drones. Dann werde ich meine Achillessehne dehnen. Ich merke deutlich, die ist wirklich immer noch sehr fest. Ich habe jetzt hier einen Teil vom Arc genommen.

 

Halte mich fest. Und versuche in diese Dehnung zu kommen. Ihr seht, ich stehe nicht gerade. Ich komme noch nicht in diese gerade aufrechte Position. Ich versuche es mal ein bisschen höher. Gut, das geht. Das ist ja die Bewegung, die man zum Beispiel an einer Treppenstufe macht und da dann runter hängt. Hier kann ich aber wirklich versuchen, meine Ferse abzugeben. Im Gegensatz, wenn ich von einer Treppenstufe einfach meine Ferse runter sinken lasse, kann ich hier versuchen wirklich auf meiner Ferse zu stehen. Das würde jetzt ein bisschen langweilig sein sich das anzugucken, aber was ich mache ist normalerweise einfach hier stehen und warten. Warten bis die Achillessehne loslässt. Und es klappt auch, es dauert halt ein bisschen, aber es ist eine wirklich gute Geschichte oder eben wenn man das selbst nicht hat auch an der Treppenstufe auch zu machen. Okay, dann ganz ganz wichtig langsam da rausgehen und rückwärts absteigen ist besser als vorwärts absteigen. Was ich gemerkt habe ist, dass das Stehen auf auf diesem Bein wahnsinnig schwer fällt.

 

Also die Balance ist quasi futsch. Ich kann nicht gut auf diesem Bein stehen. Und das versuche ich so häufig wie möglich zu üben. Indem ich das Gewicht auf diesen Fuß verlagere und ich habe jetzt hier meine Rolle als Halt. Man kann natürlich einen Besenstiel nehmen, die Wand oder so. Hier zu stehen. Und hier müssen die ganzen tiefen Muskelschichten arbeiten. Das ist das Refinement. Wirklich die kleinen Dinge, die man nicht willkürlich steuern kann. Also ein Bein, jeder Stand gilt es zu üben. Auf dem anderen Fuß natürlich auch mal stehen, damit ihr es auch nicht auch verliert, vergisst, aber dann eben hier zu stehen. So häufig es geht und immer versuchen immer weniger von der von der Unterstützungsfläche quasi runter zu nehmen. Also ein Bein-Kniestand, wichtige Dinge, wichtige Sache.

 

Und jetzt beginne ich mit Kniebeugen. Kniebeugen, die mache ich. Man kann auch eine Rolle hinter sich nehmen. Ich nehme mir jetzt den Ball, nehme ihn an die Wand, mache erstmal hier Kniebeugen mit beiden Beinen und merke deutlich, oh, jetzt geht es schon besser als gestern. Und versuche an der Ausrichtung zu arbeiten. Knie, Füße, Hüfte. Hier arbeite ich dann häufig mit einem Spiegel, wenn ich alleine arbeite.

 

Kniebeugen. Einfache Kniebeugen mit der Unterstützung von dem Ball. Dann versuche ich das so, dass ich einen Fuß weiter nach vorne stelle, den anderen nach hinten, also den verletzten Fuß vorne, den anderen hinten. Das wird deutlich schwieriger jetzt. Jetzt habe ich schon mehr Zug auf meiner Wade und auf meiner Achillessehne. Und versuche dann einen einbeinigen Kniestand. Ich stehe hier. Ich stehe jetzt natürlich sicherer, weil mein Fuß weiter vorne ist und ich ein bisschen nicht ganz gerade stehe. Stehe ich hier sicherer. Ich stelle meinen Fuß noch weiter nach vorne, um noch sicherer zu stehen. Und dann versuche ich einbeinige Kniebeugen. Und du siehst, es ist deutlich weniger als mit beiden beiden Beinen. Das ist eine sehr sehr viel größere Herausforderung. Das ist jetzt sozusagen das erste wirkliche Training wieder für das Bein. Wichtig Beckenknochen sind auf einer Höhe und dann natürlich auch mit der anderen Seite, damit die Seite nicht beleidigt ist.

Gut, ich hoffe es hat dir gefallen und ich habe dir ein paar Tipps geben können und bis bald.

#278

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