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5 Minuten für die Füße

Donnerstag, 17. Oktober 2019
Für jedes Level geeignet
8min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

Tue deinen Füßen etwas Gutes. Erfahre drei verschiedene Möglichkeiten deine Plantarfaszie zu beleben und zu lösen.

Transkript des Videos

Moin und herzlich willkommen bei Pilates & Friends für eine kleine Fußsequenz. Mein Name ist Christian, ich bin aus Hamburg. Heute bei mir ist die Andrea, die Renate und die Kerstin. Und was du brauchst, um das Ganze mitzumachen oder nachzumachen, ist ein kleiner Ball. Das kann ein Tennisball sein, das kann aber auch hier so ein Lacrosseball sein, so ein bisschen was Härteres. Probier es einfach aus, was dir da gut tut. Der Ball kommt auf den Boden. In der ersten Sequenz gehen wir einfach mit dem Fuß auf den Ball. Vielleicht hast du das auch schon mal gesehen, aber es tut immer wieder gut. Du gibst leichten Druck in den Ball hinein und dann streichst du mit deiner Fußsohle langsam vom Fußballen hin Richtung Ferse. Wenn du dein Fersenbein erreicht hast, löst du den Druck wieder und gehst zurück. Das machst du ruhig und gleichmäßig. Du gehst entlang von jedem Zehenstrahl so einfach so zwei, drei mal, dass du so nach und nach die ganze Fußsohle, die ganze Plantarfaszie so ein bisschen bearbeitest. Wenn du merkst, der Ball ist dir zu hart, aber du hast nur diesen einen Ball, könntest du das selber auch auf der Matte machen. Dadurch, dass die Matte so ein bisschen dick ist, dämpft sie auch so die Härte des Balles. Schön atmen und was wichtig ist, der Druck auf den Ball, das sollte schon unter der Fußsohle spürbar sein, aber es sollte nicht zu hart sein, es sollte nicht schmerzhaft sein, sondern naja der schönen deutsche Ausdruck wohlweh, was immer man sich darunter auch vorstellt, Macht das ruhig und mit Genuss. Das ist eher eine Übung, die die Plantarfaszie ein bisschen löst, die den Fuß, die Fußsohle entspannen soll.

 

Und wenn du fertig bist und dann die Füße nebeneinander stellst, dann wirst du hoffentlich merken, dass der Fuß sich so ein bisschen weiter anfühlt, dass er sich so ein bisschen besser geerdet anfühlt. Vielleicht spürst du auch ein leichtes Kribbeln im Fuß. Manche spüren das Kribbeln auch das Schienenbein nach oben, über das Knie bis ins Bein oder vielleicht noch so ein bisschen höher. Letztendlich wenn du dich so ein bisschen mit Tom Meyers beschäftigt hast, wirst du wissen, dass du im Grunde genommen jetzt den Anfang der oberflächlichen Rückenlinie behandelt hast und auch durchaus einen Effekt den ganzen Körper hoch bis zur Schulter bis zum Kopf spüren könntest. Wenn du das Ganze jetzt so ein bisschen aktivieren brauchst, also gar nicht entspannt, dann kann man den Ball auch genauso unter den Fuß nehmen und anstatt dieser langsamen Striche einfach so ein bisschen reiben. Das ist wie so Friktion und so ein bisschen Druck auf die Fußsohle und das ganze wirklich schnell, das es das Gewebe reizt, sich zusammenzieht und ein bischen kräftiger wird.

 

Das reicht jetzt erstmal nur für den Vorführeffekt, du kannst es gerne auch ein bisschen länger machen. Aber wenn du jetzt den Fuß auf den Boden stellst, dann spürst du vielleicht auch das Kribbeln. Ich hoffe, du spürst das Kribbeln, aber der Fuß hat jetzt eine gute Stabilität, um dich zu tragen. Wir machen jetzt aus Zeitgründen den zweiten Fuß mit einer anderen Übung. Ihr habt gerade die Füße sowieso gewechselt. Dafür muss ich mich einmal hinsetzen, einfach nur damit du siehst, was ich möchte. Es ist wie eine Art Akupressur an verschiedenen Punkten der Fußsohle und du startest mit einem Punkt mittig vor dem Fersenbein, da legst du den Ball hin und gehst einfach mit deinem Körpergewicht, so wie sich das für dich gut anfühlt, mit sanftem Druck rein, so drei, vier Mal, mehr braucht es nicht, das reicht vollkommen aus, weil dann ist der Effekt gesetzt.

 

Das ist vor dem Fersenbein, das ist nicht unter dem Fersenbein, weil du willst in das Gewebe, du willst nicht den Knochen treffen. Wenn du das hast, gehst du weiter zu deinem Fußballen und drückst jeden einzelnen Fußballen auch so zwei, drei, vier mal, dass du den Fußballen an der richtigen Stelle getroffen hast, siehst du daran, dass hier das Köpfchen vom Mittelfußknochen, das kommt so ein bisschen hoch, als würde eine Katze die Krallen ausfahren. Auch da einfach so viel Druck, wie es sich gut anfühlt. Und dann, wenn du zwei, drei, vier Mal den Fußballen gedrückt hast an der einen Stelle, dann gehst du einfach einen weiter. Gucke mal, dass du auch wirklich den richtigen Punkt triffst. Die Mittelfußknochen sind nicht in einer geraden Linie angeordnet, sondern die beschreiben hier so einen kleinen Bogen.

 

Also du musst den Ball schon auch exakt an die entsprechende Stelle legen. Wenn du fertig bist, dann gibt es noch zwei Punkte. Es gibt noch einen Punkt an der Außenkante des Fußes, und zwar auf etwa halbem Weg zwischen dem Kleinzehballen und dem Fersenbein. Da legst du das Ganze drunter, und zwar so, dass der Ball zur Hälfte etwa noch raus guckt. Das kann sein, dass der ein bisschen empfindlicher ist, also drückt nicht zu dolle. Und wenn du den auch gedrückt hast, dann wanderst du an die Innenseite des Fußes und gehst da auch etwa auf den halben Weg. Der Punkt ist in der Regel empfindlich. Achtet darauf, dass da nicht zu viel Stress reinkommt. Und wenn du das hast, vergleiche wieder die Füße und spüre mal den Unterschied.

 

Jetzt hast du schon beide Füße gearbeitet, zwar mit unterschiedlichen Übungen, aber der Fuß sollte sich auf jeden Fall anders anfühlen als vorher. Und diese Akupressurpunkte sind auch eher lösend entspannt als zu aufbauen stabilisierend. Und dann gibt es noch eine dritte Variante, die machen wir auch noch. Die ist so ein bisschen wie die erste, aber du bewegst den Fuß nicht über den Ball, sondern du bewegst den Fuß und hältst den Ball an einer Stelle. Du suchst dir einen Punkt unter der Fußsohle, wo du merkst, dass da eine gewisse Festigkeit drin ist. Die Ferse bleibt auf dem Boden. Dann gehst du mit leichtem Druck in diesen Punkt hinein, dass du spürst, der Ball arbeitet.

 

Auch hier nicht zu schmerzhaft. Und jetzt bewegst du nicht den Fuß über den Ball, sondern du streckst die Zehen und du fasst wieder. Du machst als würdest du eine Faust machen mit dem Fuß. Dann streckst du die Zehen wieder weit und dann greifst du wieder herum. Und durch diese Streck- und Greifbewegung massierst du im Grunde genommen auch so ganz kleine Bewegungen, macht da die Plantarfaszie auf dem Ball. Das macht man so ein paar Mal. Und dann kann man nochmal einen zweiten Punkt nehmen, wenn man noch einen findet. Macht genau dasselbe. Und das ist so ein bisschen sanfter als das erste. Da gibt es jetzt so drei Möglichkeiten, die Fußsohle zu bearbeiten.

 

so ein bisschen an der oberflächlichen Rückenlinie zu arbeiten oder an einem Teil der oberflächlichen Rückenlinie. Und dann finde ich reicht es erstmal. Vielen Dank an euch und viel Spaß beim Üben. Vielen Dank.

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