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7d. Criss Cross

Freitag, 20. Dezember 2024
Für jedes Level geeignet
6min
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Videobeschreibung

  Was ist der Hauptnutzen der Übung Criss Cross?

    Atemübung
    Kräftigung der schrägen Bauchmuskeln


Eine ausführliche Beschreibung findest Du im Manual von: Die Bewegungsakademie.

 

Interesse an einer Ausbildung? Melde Dich unter: www.die-bewegungsakademie.de

 

Transkript des Videos

Criss Cross. Dein Kunde ist in Rückenlage, Beine sind gebeugt, Hände sind am Hinterkopf. Dein Kunde kommt in den Chestlift nach oben rauf, erstreckt ein Bein und rotiert mit der gegenüberliegenden Schulter zum gebeugten Knie. Die Idee ist, die Rotation aus dem Oberkörper zu bringen, die Ellenbögen in der Weite zu lassen. Sehr schön, du kannst es hier langsam machen, du kannst es aber vielleicht auch ein bisschen intensiver. Wunderbar, Criss Cross. Sehr schön, dann sammel alles wieder ein und stell die Füße wieder ab und gönn dir eine Pause.

Wenn ihr das Tempo ein bisschen langsamer macht, finde ich, ist es ein bisschen anstrengender. Da kann man nicht so schummeln, da merkt man so richtig, wenn es ein bisschen auf Tempo ist. Wenn ihr merkt, er kann das in der langsamen Variante, gerne in die schnelle Variante reingehen. Da ist jetzt kein, ob jetzt schnell oder langsam, in den Criss Cross drin ist. Referenzübung ist der Chest-Lift mit Rotation. Das heißt gerne, Füße sind aufgestellt, ihr kommt aus dem Chest-Lift nach oben rauf und geht dann in die Rotation rein. Sehr gut.

 

Schaut, dass die Schultern wirklich, wenn ihr in die Rotation geht, dass die Schultern weg vom Ohr bleiben, dass ihr nicht die Schultern nach vorne oder nach oben hochzieht. Taktile Begleitung ist wirklich eine ganz schöne taktile Begleitung für die Brustwirbelsäule, wirklich für dieses Criss-Cross, für die Rotation. Das heißt, du sitzt am Kopfende, dein Kunde kommt wieder in die Ausgangsposition rein und ihr greift mit den Händen unter die Arme durch. Ihr habt einen sanften Zug nach außen und wenn der Kunde in die Rotation geht, drehst du den Kunden mit und hältst den Zug auch nach außen. Ihr kommt wieder zurück in die Mitte und rüber bringen. Und du begleitest die Rotation deines Kunden. Du drückst ihn da nicht rein, sondern du verstärkst nur in der Ausgangsposition die Rotation und den Zug.

 

So dass wirklich darauf wo es ankommt, dass ihr die Beweglichkeit in der Brustwirbelsäule für die schrägen Bauchmuskeln zu trainieren noch unterstützt. Modifikation, dein Kunde könnte die Beine in Tabletop lassen ohne dass er ein Bein streckt und Hände an den Hinterkopf und kommt aus dem Chest Lift und geht nur in die Rotation, ohne das Bein zu strecken. Da könnte er dran arbeiten. Er könnte aus dieser Position, bleibt mal einmal hier, die diagonale Hand einmal an das Bein pushen, sodass sie einmal da in die Rotation geht. Wunderbar und wieder zurück. Da spürt man wirklich die Diagonalen und hat die Kraft schön im Bauch unter Kontrolle.

 

Dasselbe könnte er machen mit abgerollten Oberkörper und nimmt nur die Hände, zieht das Bein ran, dass wir da einmal in die Criss-Cross-Geschichte reingehen. Er zieht das Knie ran, pusht mit der Hand dagegen. Oder aber, Füße sind aufgestellt, er nimmt den Ball unter die Brustwirbelsäule. Da müsst ihr wieder gut gucken, gut die Rippen-Becken-Verbindung halten und das Gewicht nicht in den Ball abgeben. Je mehr Gewicht in den Ball abgegeben wird, desto wackeliger wird es, vor allem wenn er dann ins Criss-Cross geht. Auf geht's, die Position halten und in die Rotation reingehen.

 

Darauf achten, dass er nicht zur Seite schiebt. Auch hier eine Variante, ohne dass die Beine mitgehen. Komm mal in der Mitte an, sammle die Beine mal ein und das kann man auch in der Ausgangsvariante machen mit gehobenen Beinen oder aber das Bein auch strecken. Also Beine können Tabletop bleiben in die Rotation oder aber das Bein in die Streckung auch mitnehmen. Sehr schön. Einmal ablegen. Super. Das waren die Hilfsmittel und die Übungen davor natürlich gut üben, dass ihr aus dem Chest Lift rauskommt, gezielt arbeiten, um dann in den Criss-Cross zu kommen. Fehler, die wir sehen, ist oft, dass zu sehr am Hinterkopf gezogen wird, die Ellbogen nicht in der Weite bleiben, sondern nach vorne sind und zu sehr mit den Armen gearbeitet wird und die Kontrolle von dem Becken verloren wird, dass das Becken vielleicht mitkippt. Das ist auch eine schöne Bewegung, aber nicht der Sinn von dem Criss-Cross.

 

Bauen wir nochmal einmal bitte komplett auf, kommen in den Chest Lift hoch, Beine einmal ranziehen und das Bein strecken. Und wenn ihr jetzt zur Seite dreht, dass der Kunde das ganze Gewicht rüber nimmt, also dass er das ganze Gewicht zur Seite verlagert. Das ist ein Zeichen, dass er zu wenig isoliert aus dem Oberkörper arbeitet. Er kullert quasi fast gezielt in die Seitlage. Ich sehe das ziemlich oft, dass der Kunde das möchte, weil je kleiner, je isolierter wirklich aus der Brustwirbelsäule in die Rotation gearbeitet wird, desto anstrengender ist es. Also da ist auch oft ein Fehler. Brecht es dann wieder runter, wenn ihr das seht, dass die Beine und das Becken, das Becken bleibt sowieso am Boden, aber dass die Beine erstmal am Boden ist, dass wir erstmal nur die Rotation üben und begleite ihn taktil, dass er da in der Rotation den Fokus bekommt.

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