Videobeschreibung
Christian zeigt dir einige ausgewählte Hands on, die deinem Klienten helfen, die Übung „Basic Bridging“ zu verinnerlichen und zu meistern.
Transkript des Videos
Moin und herzlich willkommen bei Pilates and Friends. Mein Name ist Christian Lutz, bei mir ist die Kerstin und wir möchten euch heute mal ein paar kleine Hands-On zeigen für das Bridging, das Basic Bridging, so wie du deinen Klienten gut unterstützen kannst. Okay, für den Anfang setzt einmal die Fersen in die Verlängerung deiner Sitzknochen, also Pi mal Daumen unter den Knien eher ein bisschen so, Füße sind parallel, Knie sind parallel. Das Becken liegt so, dass die Hüftgelenke entspannt sind und der Oberschenkel tief in die Hüfte hineinsinken kann. Die Schultern sind locker, die Arme liegen neben der auf der Matte und der Kopf liegt so, dass der Hals und der Nacken möglichst entspannt ist. Auch wenn du das Gefühl hast, du möchtest deinem Klienten gerne ein bisschen was unter den Kopf legen. Meistens wird das dann, wenn das Becken oben ist, etwas zu stark mit der Flexion. Von daher probiere es erst mal ohne.
Ja, okay. Kerstin, du startest erstmal mit kleinen Bewegungen über das Becken, mit der Ausatmung. Hab das Gefühl, du rollst dein Schambein Richtung Bauchnabel, lässt dabei die Bauchdecke flach werden und mit der Einatmung kommst du wieder zurück. Kleine Wiegebewegung. Stell dir vor, wie dein Steißbein um dein Becken herum wächst, sich mit dem Schambein verbindet und weiter läuft Richtung Bauchnabel. Sehr schön, gut. Ihr könnt das Ganze unterstützen, indem ihr sanft mit den Händen auf dem Beckenknochen das Ganze mitbewegt. Gut, und beim nächsten Mal gehst du das erste Mal in dein Breathing. Lass den Kopf ruhig, schieb die Knie nach vorne, löse den Rücken Zentimeter für Zentimeter, geh nur so hoch wie es dir angenehm ist, bleibe mal oben, und was du beim Bridging haben möchtest ist, neben der Artikulation, neben dem Rollen durch die Wirbelsäule und über den Rücken, eine Streckung durch die Hüftgelenke.
Das heißt, zieh dich einmal ganz bewusst in die Länge, und wenn du das unterstützen möchtest, kannst du das entweder, ups, das ist ein bisschen schmal, mit einer Streichbewegung in die Länge oder du machst es etwas aktiver und hängst dich mit deinem eigenen Körpergewicht so ein bisschen an den Kunden heran. Und jetzt halt die Länge und roll dich jetzt langsam mit dem Brustbein beginnend Wirbel für Wirbel ab. Senk dich Stückchen für Stückchen durch den unteren Rücken und ganz zum Schluss geht das Becken wieder zurück, sodass die Oberschenkel tief in die Hüftgelenke fallen können.
Gut, mach das Ganze noch einmal. Du kannst es auch von hier begleiten. Erst das Bewegen durch das Becken, dann die Länge durch die Beine. Gut, bleib mal oben. Wenn du jetzt einen Kunden hast, der gerne immer mit dem Bein so ein bisschen nach außen geht, kannst du ihm entweder einen Ball geben oder wenn du sowieso schon mal da bist, kannst du die Hände gegen die Innenschenkel geben, beziehungsweise gegen die Knie und dann arbeite ein bisschen gegen mich und roll jetzt langsam nach unten. Kiefer locker. Genau. Und ganz nach rein. Genau das Gleiche für die andere Richtung. Wenn du jemanden hast, der immer gerne die Knie nach innen fallen lässt, gibst du die Hände außen und dann geht es hier nach oben.
Und langsam wieder zurück. Ein kleiner Weg über die Panoramastraße. Gut, roll dich noch mal nach oben. Eine andere Möglichkeit das Ganze zu begleiten wäre an der Rückseite der Wirbelsäule, indem du einfach mit den Fingern, also mit den , die Dornfortsätze suchst an der Wirbelsäule und dann immer so ein ganz klein wenig Druck an die Stelle gibst, die du als nächstes haben möchtest. Einfach, dass das Gefühl besser wird für die Bewegung. Wenn du das Gefühl hast, das geht dir zu schnell, du kannst es nicht gut begleiten, lass den Klienten ruhig in mehreren Artemzügen arbeiten. Jetzt kommt hier die Schutzhaltung von mir. Ich will dich nicht mehr, roll dich nochmal nach oben.
Und das ist wirklich mit den Fingern. Ich gehe auf die Wirbelsäule und dann gebe ich immer so ein bisschen Zeit, spüre ich will. Okay und roll dich wieder ab, lege die Arme wieder zurück. Die andere Möglichkeit wäre noch zusätzlichen Impuls auch von der Vorderseite des Körpers zu geben. Kannst du noch? Ja. Hervorragend. Bei dem ersten bisschen, da musst du dir so ein bisschen klar darüber sein, wie du zu deinem Klienten stehst. Wenn du dir nicht so sicher bist, dann lass ihn seine eigene Hand nehmen, dass er oben auf sein Brustbein geht. Ein bisschen mehr Fläche.
Und dann kannst du nämlich mit deinen eigenen Fingern dazugehen und dann gibst du hier so einen sanften Schub Richtung Becken und begleitest gleichzeitig den Körper nach unten. Das ist so ein bisschen weniger intim, als wenn du da selber mit deiner eigenen Hand direkt drauf gehst. Gut, musst nochmal nach oben. Du darfst nochmal nach oben. Weiter unten, du musst nicht ganz so weit nach oben. Wenn das Brustbein jetzt gesunken ist, dann kannst du hier nochmal sanft die Rippen nach unten schieben. Genau, dann hältst du das Becken noch so ein bisschen mehr in der Luft, genau, lass die Rippen mehr sinken. Jetzt, das ist genau die Stelle in deinem Rücken und dann ganz nach unten ab. Wunderbar, gut. Eine letzte Möglichkeit das Ganze zu begleiten. Mal gucken, wo wir hinkommen. Nein, nein, ist alles gut. Bleib ruhig da. Hier ist genug Platz, reicht gerade so eben.
Wäre jetzt über die Kopfseite, dass du einfach hier sanft einen Zug über den Nacken gibst, über die Schädelunterkante. Vor allen Dingen jetzt auf dem Weg nach unten, dass du das Gefühl hast, du wächst über deine Halswirbelsäule. Schaffst Raum, schaffst Platz, lässt den Kiefer locker. Oder eben Weite durch die Schlüsselbeine, Weit über die Schultern. Das kannst du selber so ein bisschen unterstützen, indem du die Arme aktiver zu den Füßen streckst und dir hier eine eigene Länge gibst. Wunderbar, gut. Schön. Das war's. Vielen Dank.