Videobeschreibung
Was sind die Hauptnutzen der Übung Side Kick?
Kräftigung der Beine, Gesäß und Hüfte
Stabilisierung des Rumpfes
Förderung der Flexibilität und des Bewegungsumfangs der Hüfte
Nährung des Hüftgelenkes
Eine ausführliche Beschreibung findest Du im Manual von: Die Bewegungsakademie.
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Transkript des Videos
Der Side Kick. Du bist in Seitlage, du beugst deinen unteren Arm, sodass dein Ellbogen stützt und die Hand an den Hinterkopf gelangt. Du organisierst hier das Schulterblatt, verlängerst deine Taille nach unten raus, liftest beide Beine gleichzeitig ein Stück an und bringst sie ein Stück nach vorne. Du darfst sie da gerne für den Moment absetzen. Die Füße sind in der Dorsalextension. Die Taille bleibt schön lang, wenn du den oberen Arm ebenfalls an den Hinterkopf bringst.
Du verlängerst noch mal die Ellbogen so auseinander, dass die Schulterblätter hier gut organisiert sind und achte darauf, dass die Taille hier lang bleibt. Dein oberes Bein kommt auf Hüfthöhe, dann geht es mit der Einatmung schwingt das Bein nach vorne, federt nach, mit der Ausatmung schwingt das Bein nach hinten und federt nach. Nach vorne ist der Fuß in der Dorsalextension. Wenn das Bein zurück geht, kommt der Fuß in die Plantarflexion. Nochmal vor und ausatmen, zurück, nochmal nach vorne und zurück. Und dann sammel das Bein wieder ein und entspanne.
Ich finde, dass der Sidekick in der Variante wirklich eine Herausforderung ist, das alles zu halten, um wirklich auch die Verbindung vom Oberkörper zum Becken zu halten, mit dieser langen Taille hier und nicht im Schultergürtel hängen zu bleiben. Das ist schon eine große Herausforderung. Taktile Hilfen kannst du deinen Kunden reinbringen in die Ausgangsposition. Das ist sehr hilfreich, dass er weiß, worauf kommt es an.
Wenn ihr im Unterarmstütz im Ellbogen seid, dass du von hinten quasi an das untere Schulterblatt gehst und so ein bisschen der Zug kaudal geht, dass das Schulterblatt richtig schön hier fixiert bleibt, dann gerne das Becken hier, an dem Beckenkamm nach unten ziehen, dass der Kunde hier wirklich spürt, die Taille kommt in die Länge und wenn er die Füße nach vorne bringt, das schafft er alleine, sehr gut halten und wenn der obere Arm die Hand an den Hinterkopf kommt, dann könnt ihr hier noch mal Weite in dem Ellbogen halten, dass die Schlüsselbeine richtig schön in der Weite bleiben.
Wenn der Kunde dann arbeitet in der Sidekick-Bewegung, kannst du gerne das Becken hier hinten fixieren, das obere Bein anliften und die Länge in der Taille hier mit der Hand unterstützen, so dass, wenn der Kunde das Bein nach vorne kickt, die Taille in der Länge bleibt und nach hinten kannst du die Länge, vorne in der Streckung, in der Extension in der Hüfte betonen. Wunderbar, das wäre eine taktile Begleitung in der Bewegung. Ansonsten arbeitet der Kunde alleine. Taktil richtest du ihn einfach in die Grundposition aus. Referenzübung wäre die Muschel. Modifikation für den Sidekick.
Der obere Arm stützt vor der Brust ab, sodass der Oberkörper gut gestützt ist und nur das Bein, also die Beine wieder nach vorne, perfekt und das Bein schwingt vor mit der Einatmung und ausatmend zurück. So ist es runtergebrochen und das ist eine schöne Variante, eine schöne Modifikation, um überhaupt in die Bewegung erstmal reinzukommen. Um Stabilität noch mehr zu gewinnen, könnte das untere Bein auch gebeugt sein. Da könnte man gucken, ob der Arm vor der Brust bleibt oder aber reicht das Bein und der obere Arm kann schon an den Hinterkopf kommen. Das wäre auch eine Modifikation, um die Übung in die Bewegung überhaupt zu kommen, um die Stabilität zu spüren. Sehr gut.
Eine weitere Modifikation ist, wenn du gerne das mit dem Ellbogen im Unterarmstütz probieren möchtest und trainieren möchtest, gehst du mit dem unteren Arm in den Ellbogenstütz und lässt den oberen Arm vor der Brust noch zur Stabilität stehen, bevor du ihn dann an den Hinterkopf bringst. Hilfsmittel für den Sidekick. Wir hören öfter mal, dass wenn der Kunde in der Seitlage ist, dass ihm der untere Trochanter schmerzt, wenn er da auf der Seite liegt, unterlager dann gerne das Becken mit einem Handtuch, dass er ein bisschen gepolstert ist. Das könnte schon Abhilfe schaffen. Oder aber wenn er sagt, nee, es gibt welche, die da empfindlich sind, dann löst ihr das Problem, dass wenn ihr das untere Bein einfach beugt. Dann ist da auch schon quasi Entspannung drin im Trochanter.
Oder aber, wenn der Kunde im Nacken zu überstreckt ist und der untere Arm nicht als Kopfunterlage alleine reicht, gerne ein Handtuch zwischen Arm und Kopf bringen, sodass die Halswirbelsäule in der Verlängerung liegen kann. Das wäre ein Hilfsmittel für ein Sidekick. Häufige Fehler sehen wir, dass die Taille nicht in der Länge bleibt. Dass der Kunde entweder mit dem Becken sogar ganz nach hinten kippt oder nach vorne kippt und in der Taille so eine Knautschzone einbaut. Ich würde fast sagen, dass das fast der größte Fehler ist, den wir da sehen.
Wenn er das halten möchte oder auch kann, ist noch ein Fehler, dass wenn das Bein nach vorne schwingt, dass er mit dem Oberkörper nach hinten kippt, also dass er quasi eine Gegenbewegung macht und wenn er das Bein nach hinten schwingt, dass er nach vorne in die Bauchlage rotiert. Wenn ihr das seht, wenn ihr in der Ausgangsposition seid, dann sagt dem Kunden, er soll auf jeden Fall vorne die Hand gut stützen, um den Rumpf in der Linie halten zu können. Dann wird er auch nicht auf die Idee kommen, wieder die Taille zu verkürzen. Das sehen wir. Wie können wir den Magic Circle einsetzen? Eine super Magic Circle Hilfsposition ist, wenn du den Circle vor deinen Brustkorb parkst, mit der oberen Hand quasi da stützt. Achtet darauf, dass der Kunde den Ellbogen jetzt nicht nach oben zur Decke parkt.
Ja, dann hat er zwar vom Brustmuskel mehr Kraft, wir wollen aber eher den Ellbogen flach halten, sodass die Schulter organisiert ist und das Schulterblatt richtig schön mit in der Übung organisiert ist. Darüber könnt ihr euch, wenn ihr hier vorne und auch das Bein kickt, wenn das Bein nach vorne geht, merkt man automatisch, man pusht den Reifen ein bisschen deutlicher. Ich finde, das ist eine gute Kontrollbewegung. Je weniger man den Circle einsetzen muss, wenn das Bein schwenkt, desto mehr Stabilität und Kontrolle hast du in deinem Körper. Das ist ein gutes Kontrollmittel, nicht nur eine Unterstützung der Magic Circle, sondern auch ein gutes Feedback, wie viel muss ich mit dem Circle noch üben, um ohne Circle dieselbe Kontrolle und Stabilität zu behalten.