Videobeschreibung
Was ist der Hauptnutzen der Übung Saw?
Atemübung zur Stärkung der Muskeln des Atmungssystems.
Verbessert die Rotation der WS
Dekompression der WS
Eine ausführliche Beschreibung findest Du im Manual von: Die Bewegungsakademie.
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Transkript des Videos
Die Saw. Dein Kunde sitzt im Langsitz, die Beine sind mattenbreit oder gerne breiter, die Arme auf Schulterhöhe zur Seite, die Handinnenflächen schauen nach unten. Mit der Einatmung geht es in die Rotation und mit der Ausatmung rollst du vom Kopf her nach vorne runter, so dass jetzt hier in der Variante der rechte Arm zum linken Fuß geht und der linke Arm in die Weite. Das Ohr möchte von der Idee her Richtung Knie und in der Position angekommen, dreimal gerne nach vorne federn, bouncen und dann kommst du wieder zurück, der hintere Arm zieht und ausatmend drehst du wieder in die Ausgangsposition. Andere Seite.
Während ihr jetzt hier dreht, achtet darauf, dass die Sitzbeinhöcker, die bleiben fest verankert in der Drehung, du rollst nach vorne. Wunderbar. In die Säge. Dreimal federn bouncen, Two-Way-Stretch. Spann dich hier schön auf. Ohr geht Richtung Knie und dann kommst du einatmend hoch um ausatmend wieder in der Länge zurück zu kommen. Das sah wunderbar aus. Okay, einmal absenken. Dann machen wir das jetzt noch einmal in der Verbindung im Flow mit der Atmung. Das heißt einatmen in die Rotation, ausatmen, roll ab, federn, bounce dreimal vor.
Einatmen, komm rotiert rüber auf die andere Seite. Ausatmen, feder, bounce nach vorne und gerne noch mal rüber. Sehr schön und feder bouncend, noch mal einatmend rüber und in die Säge rein. Sehr schön, das war ein wunderschöner Floor-In-Abauf mit der Atmung in der Bewegung. Super schön. Referenzübung wäre der Spine-Stretch, zum Beispiel, dass ihr die Übung quasi vorher einmal übt und dann wieder nach oben hochkommt. Taktile Begleitung. Hier in der Saw gibt es mehrere Möglichkeiten. Um den Sitz vom Kunden zu halten, kann man hier noch mal einmal kurz stehen und die Länge, dass er sich einmal anlegt, die Länge noch mal reinzubringen, die Arme in die Weite bringen.
Wenn ihr da seid, der Kunde denkt, ich bleibe da, ich löse mich, er lehnt sich nicht an mein Bein an, sondern hält sich selber. Sehr schön, dann habt ihr die Länge in der Wirbelsäule eingebaut. Dann gibt es folgende Möglichkeiten. Ihr könnt das Becken fixieren, das Becken halten. Wunderbar! Ihr könnt die Rotation begleiten. Ihr legt die Hände auf den Rippenkorb, so einen leichten Schub für die Länge der Wirbelsäule und wirklich die Rotation begleiten und dann sägt der Kunde nach vorne. Ihr behaltet so ein bisschen die Rotation.
Das hat man jetzt sehr deutlich gesehen, dass sie durch den taktilen Impuls noch weiter kam. Und dann kommt ihr über die Seite rauf. Und das ist jetzt schön über Länge direkt weiter rüber drehen auf die andere Seite. Also die Rotation wirklich bis zum Schlussfinale begleiten. Das wäre eine Möglichkeit. Ihr könnt aber auch, komm noch mal rein in die Position, Arme gehen in die Weite, der Kunde rotiert und dann könnt ihr hier im Schultergürtel gerne weiterarbeiten und da hingehen, dass ihr da arbeitet, in der Bewegung.
Wieder hochkommen und das dann aber auch auf der anderen Seite mit rein. Wirklich nur so einen sanften Zug, ihr wollt nicht dran ziehen, sondern die Raumrichtung quasi in der Begleitung mit einbauen. Wenn der Kunde bounct, gehen wir einmal rein, könnte man auch, wenn er hier unten ist, das Federn so ein bisschen mit betonen. Wichtig ist, ihr drückt ihn nicht runter, sondern er geht in die Verschraubung, ihr fixt das Becken und könnt so ein bisschen begleiten. Arm einmal absenken. Das sind die taktilen Begleitungen, die ihr machen könnt.
Wenn ihr feststellt, dass der Kunde, wenn er dreht, ein Bein nach vorne schiebt, dass auf einmal ein Bein länger wird, setzt ihr ihn entweder an die Wand, dass die Fußsohlen an der Wand sind, dann hat er eine eigene taktile Begleitung und dann merkt er, ob er das Becken mit rotiert oder nicht. Oder aber, wenn ihr fix seid, könnt ihr auch Fuß an Fuß quasi arbeiten. Da könnt ihr dann auch noch mal, wenn du das möchtest, wenn ihr euch vertraut seid, könnt ihr das gerne mit den Füßen machen. Ja, das sieht sehr gut aus, da kriege ich keinen Druck.
Dann spürt ihr auch selber, wann der Impuls kommt, wann dreht der Kunde aus dem Becken mit. Wie kann ich die Übung modifizieren, wenn ich merke, mein Kunde hat überhaupt Stress in dem langen Sitz zu sitzen? Entweder die Matte einrollen, dass der Kunde auf der Matte sitzt oder aber auf dem Handtuch den Kunden unterlagern, dass er vom Becken her höher ist. So kriegt er sofort mehr Freiheit in den Leisten. Und allein dieses Aufrichten der Wirbelsäule, dieses Verankern, dieses Absenken der Sitzbeinhöcker ist sofort wesentlich leichter.
Er kommt auch gar nicht mehr wirklich auf die Idee, die Knie zu beugen. Wenn er das doch immer noch hat, dann erlaub ihm das. Dann sagst du die Knie leicht beugen, so kann er sein Becken noch mehr aufrichten. Es geht uns ja primär jetzt nicht um die beiden Rückseiten bei der Saw, sondern wirklich um die Wirbelsäule in der Verschraubung und die Weite. Eine andere Variante ist, die Hände an den Hinterkopf fassen, so dass wir den Hebel der Arme verkürzen, dass ihr dann in die Rotation geht und nach vorne absenkt, so dass quasi die Ellenbögen in der Weite sind und wieder zurückkommen. So verhindert ihr, dass er ein bisschen schummelt in der Brustwirbelsäule. Es ist wieder isolierter in der Brustwirbelsäule die Rotation. Sehr schön. Wunderbar. Das sind Modifikationen, die ihr einbauen könnt. Den Magic Circle, sehr gut, den kannst du einsetzen, vorne erstmal den Schultergürtel zu organisieren. Für den ersten Cue finde ich den super in der Rotation, wenn du dich zur Seite neigst, dass ihr wirklich hier den Kraft bleibt und dass ihr wirklich in der Rotation, in der Verschraubung, in der Wirbelsäule seid.
Und wenn ihr jetzt in die Saw nach unten sägen wollt, löst ihr den Arm und geht in den Two-Way-Stretch. Das heißt, die Hand, die unten am Fußknöchel ist, die könnt ihr so ein bisschen nach innen pushen. Ihr könnt euch dadurch aufspannen und dann kommst du wieder zurück und fasst den Circle und führ die Rotation über die Kraft der Arme auf die andere Seite zu kommen. Dann passiert auch nicht, dass wenn man sich dreht, dass man irgendwie noch so den Arm nach vorne schiebt. Und wieder Two-Way-Stretch. Der Kunde kann unten dran drücken.
Wenn du hier sitzt, kannst du natürlich hier so ein bisschen das noch halten, weil der Reifen, der wiegt auch einiges und dann wieder zurückkommen. So könnte man den Circle für die Saw wunderbar einsetzen, um hier noch mal einen Impuls, eine Aufspannung mehr einzubauen. Super und dann kannst du jetzt los sägen.