Videobeschreibung
Abklopfen der Meridianbahnen als Neujustitierung, wenn man lange einer Tätigkeit (Schreibtischarbeit..) nachgegangen ist oder man das Gefühl hat, man ist unruhig und nicht zentriert -
Das Abklopfen gibt Feedback für den eigenen Körper, die Bewegungen des Brustkorbes fördern Flexibilität im physischen wie im mentalen Sinne und Atemvolumen - mit den Boden auf dem Füßen offen und wacher weiter in die Aktivität.
Transkript des Videos
Ein Abklopfen, das kommt aus dem Qigong, das ist wie ein Aufwärmen, man klopft so die Meridianwege entlang. Ein gutes Aktivieren, ob du es am Schreibtisch einmal kurz als Unterbrechung nimmst, morgens zum Aufwachen oder wann auch immer. Du beginnst deine Hände zu reiben und wenn du auf dem Stuhl sitzt oder auch im Stand, sorg dafür, dass du wirklich hier noch mal mehr niederlässt, dass du Raum hast im Lendenwirbelbereich und dich gut aufrichtest, dass es sich so leicht wie möglich anfühlt. Und dann nimmst du entweder eine lockere Faust oder eine flache Hand, was für dich angenehmer ist und beginnst, das mache ich jetzt ausnahmsweise nicht spiegelverkehrt, du nimmst deine rechte Faust oder Hand und klopfst unter deinem linken Schlüsselbein die Rippen bis zum Arm und lässt den Unterarm, den Arm innen nach unten klopfen bis zu den Fingerspitzen und an der Außenseite wieder nach oben. Hier kann man hervorragend, ich muss wieder aufpassen mit dem Mikro, kann man auch hervorragend kurz innehalten, in Ellenbogen fassen und sich so wirklich diese Region hier klopfen. Nach Gusto macht man das länger oder kürzer. Jetzt machen wir die zweite Runde. Es ist auf jeder Seite drei Mal. Klopft, kurz innehalten und noch ein drittes Mal. Und währenddessen auch wirklich das Gefühl, so ich wende mich dem zu, ich lasse mich so ein bisschen nach unten gleiten und mit dem Steigen des Klopfens steigst auch du wieder in die Aufrichtung. Dann kommst du in die Mitte und klopfst dein Brustbein. Noch mal spüren, stehe ich gut oder sitze ich gut, Sitzbeinhöcker oder Füße wirklich niederlassen und dann klopfe ich ums Mikro herum und du an deiner Arminnenseite nach unten über die Fingerspitzen und an der Außenseite wieder nach oben.
Und da merkt man ganz gut so seine Regionen, seine Schwachstellen, sage ich mal, oder die überforderten Stellen. Und da will man vielleicht auch einen Moment verweilen oder findet es auch eher unangenehm. Was für dich passt. Wie ein Anklopfen. Das ist das dritte Mal. Jeder hat seine Zeit. Das ist ja eine einfache Idee. Da kann man auch das dann selber machen. Dann gehst du wieder auf die erste Seite und jetzt ist es die flache Hand. Du streichst innen nach unten, außen wieder hoch und innen nach unten, außen und nochmal und rutsch dann über die Mitte, das Mikro auf die andere Seite. Und ein letztes Mal. Und dann kommst du von hier an deinen Rücken und reibst hier so ein bisschen. Und dann beginnst du hier. Hier, glaube ich, kann man ganz gut die Faust nutzen und klopfst. Klopfst über die Seiten und jetzt schaust du, wie weit du nach unten magst und kannst und die Beine dafür eben ruhig weiter,
klopfst du wirklich an der Außennaht deiner Hose oder deines Beines nach unten, wenn du kannst, über die Zehenspitzen an der Innenseite wieder nach oben. Ruhig den Unterbauch kurz klopfen zwischen deinem Schambeinknochen und deinem Beckenknochen, diesen Raum und dann wieder über hinten die Seiten nach unten. Der Kopf hängt locker. Gesichtszüge entspannen. Und ein drittes Mal auch hier. Den Atem fließen lassen. Und dann nimmst du deine Finger und guckst, wievil Druck du auslösen kannst. Innen ist es der Zeigefinger, der einen gewissen Druck ausübt und nach oben kommt. Über hinten diesen Kreislauf und noch einmal mehr das, und kurz innehalten und es ist wie ein, ob stehen oder sitzen, schon mal so ganz gut durchlaufen deinen Körper.
Beginnst du von hier deinen Brustkorb, deinen Rumpf so ein bisschen zu bewegen, deine Schultern kreisen zu lassen nach hinten. Und dann rutschen deine Handrücken an deine Rippen und du spürst, wie dein Rippenkorb bewegt. Der Rest folgt. Der Brustkorb bewegt sich und dadurch bewegen sich deine Schultern, dadurch bewegen sich deine Arme. Der Blick bleibt möglichst nach vorne, ganz locker. Und dann rutschst du mit deinen Daumen unter deine Achseln. Die Finger sind so wie deine Rippen hier vorne. Und für heute nur die Idee, dass du mit deinem Daumen dir hilfst, dass die Rippen, die Seite mit der du nach vorne kommst, so ein bisschen geführt werden und du fast so ein bisschen so nach oben einen Schwenker machen.
Das kann ich auch mit meinen Fingern oder du selber mit deinen Fingern zeigen, als wenn die hier so ein bisschen hoch kommen. Mach nochmal dieselbe Seite, zweimal, einfach eine Idee. Währenddessen Aufrichtung um deine eigene Achse drehen. Andere Seite. Und jetzt Vorsicht, dass man sich nicht so zur Seite schiebt, sondern eben, man geht wie eine Wendeltreppe nach oben. Ja und dann lässt du das alternieren. Mal rechts, mal links. Lässt den Atem fließen und wenn du das einfach laufen lässt, dann passiert auch das eigentlich wie von alleine. Du fängst an wie rückwärts zu paddeln. Und zwar wirklich aus deinem Rippenkorb, vor allen Dingen den oberen Rippen. Und dadurch wird dein Schultergürtel bewegt, deine Arme werden bewegt, Seiten werden aufgemacht, die schrägen Bauchmuskeln dürfen arbeiten.
Herrlich! Atem laufen lassen, einmal noch in die Richtung und dann kreist du oder paddelst du auch andersrum. Bleib zwar aufgerichtet dabei, richtig Platz machen. Becken ist stabil, also wenn du jetzt stehen würdest, dann wäre das auch stabil. Deswegen ist so ein Sitzen gar nicht so schlecht. Zum Abschluss gehst du aber rückwärts bitte. Nochmal. Richtig aufmachen. Vorsicht, dass es hier hinten nicht eng wird, sondern dass du wirklich Länge bewahrst. Vorne und hinten ein Steigen vom Schambein. Und reicht. Von hier lässt du deine Arme sinken. Holst deine Schultern zu den Ohren, lässt sie nach unten fließen und führst deine Arme nach oben und über die Seiten zurück. Einmal noch nur das, kommen die Arme nur zur Seite und von hier kommen jetzt deine Handrücken zusammen und dann öffnest du die Handflächen.
Lässt die Handrücken zusammenkommen und dabei rollst du hinter deine Sitzbeinhöcker, rundest dich, bist wie wenn du einen großen Ball umarmst und jetzt öffnest du dich. Hier bin ich. Und rund werden und öffnen. Ausatmen, gehst du zurück. ein. Raum schaffen, die kleinen Fingerseite zeigt dir den Weg und aus. Schultern sind locker und vielleicht ist es besser für dich, wenn du die Arme tiefer hast. Wenn es hier Spannung gibt, dann sind die nicht hier oben, dann sind die eher hier unten. Das ist völlig in Ordnung und reicht. Von hier kommen deine Ellenbogen, Unterarme vorne zusammen und nicht nur das, sondern du lässt dich jetzt hier wirklich wie so ein kleines Päckchen sammeln in deiner Körpermitte, in deinem Zentrum, richtest dich auf und wie so ein Tor was du aufmachst, eigentlich fast dieselbe Bewegung nur etwas mehr aus dem Zentrum in dieses, hier bin ich, und noch einmal mehr. Und dann bist du hier, eben mit lockerer Fäuste und dann lässt du das alles sinken.
Bist bereit und so platzierst du dich, also jetzt brauchst du einen Stuhl auf jeden Fall und du platzierst dich auf dem Stuhl so, dass du viel Platz unter deinen Oberschenkeln hast, deine Sitzbeinhöcker gut spürst, deine Füße dementsprechend bei dir sind. Achtung, die Knie bleiben in der Linie deiner Zehenspitzen und du stehst einfach erst mal auf wie du es machst. Da bin ich und wieder zurück. Das Ziel ist, dass du so wenig wie möglich nach vorne lehnst. Füße also dementsprechend platziert, Großzehballe, Kleinzehballe und stell dir erst mal nur vor, du darfst gar nicht nach vorn und du musst hochkommen. und wieder lösen. Schub der Füße in den Boden, deinen Ausatem gerne nutzen und lösen. Und was passiert ist, der Beckenboden ist dabei. Schieb die Füße in den Boden, stell dir vor, du willst hochkommen. Und das machst du jetzt wirklich. Natürlich minimal darfst du, aber nicht viel. Du lässt deine Füße so herankommen, dass du dir das vorstellen kannst. Schub der Füße in den Boden und jetzt nimm einen Impuls, weil wenn du einen Impuls nimmst, dann geht es leicht und du kommst aber langsam wieder zurück. Ausatmen geht ein, jetzt geht es aber los, und langsam wieder zurück und deine Knie bleiben in der Linie deiner Zehenspitzen und langsam langsam langsam. Jetzt machen wir noch zwei, wo wir wirklich in Zeitlupe wieder runter gehen. Da halte ich auch die Klappe. Ganz strecken, Füße in den Boden, Leisten einmal öffnen, Länge hier und dann so sinken lassen, atmen, hoffentlich den Stuhl treffen und sanft landen. Ein letztes mal. Ganz sanft vom Beckenboden gebremst, dass du gut nach unten kommst.
Nacken bleibt lang und du setzt dich hin. Und jetzt kann es losgehen, wo auch immer du hin willst. Das war's.