V49 - Praxis: Muskulärer und faszialer Fokus
Videobeschreibung
Wie können Pilatesübungen einen faszialen und einen muskulären Fokus bekommen?
Selbstverständlich können wir Muskel- und Faszientraining nicht voneinander trennen.
Interessant zu wissen ist, dass die originalen Übungen von Joseph Pilates viele federnde Anteile enthalten.
Transkript des Videos
Schauen wir uns den Unterschied mal in der Seitneigung oder in der Mermaid, also in der Lateralflexion im Z-Sitz an. Also wann arbeite ich, wie lege ich den Fokus muskulär und wie lege ich den Fokus wieder aufs Bindegewebe faszial. Wenn Kerstin jetzt eine Seitneigung, eine Lateralflexion macht, so wie man sie typisch aus dem Pilates-Training kennt, dann ist der Fokus, die Intensität eher muskulär und wenn wir jetzt einen Impuls, den Fokus wechseln wollen, kann sie hier Federn bouncen, dann sind wir in der Elastizität, bauen wir auf und wenn sie zurück geht, ist es die Kraft, die da wieder einhält. Das heißt, das Blindegewebe stoppt sie da auch und wir bauen Kraft auf. Die Fasern werden kräftiger und stärker. Ich könnte auch hier sein und hier federn und jetzt dynamisch
diese Seite öffnen, das Bindegewebe öffnen und auf der anderen Seite die Kraft übertragen. Perfekt. Also wenn wir jetzt regelmäßig diese Seitenneigung üben und bauen dieses Federn-Bouncen ein, dann produzieren wir hier auf ihrer linken Seite die Plastizität, die Fasern, die nachhaltig, ja, diese Bewegungsqualität, die wir vergrößern in der Seitenneigung, die verstärken wir da und wir haben eine verbesserte Seitenneigung, rechts, mach die andere Seite bitte auch, weil sonst wäre es ja im Training blöd. Aber das sind die Fasern, die nachhaltig in der Beweglichkeit dir die Bewegung schenkt.