V18 - Praxis: Sitzbeinhöcker erspüren - die Übung: Schinkengang

Kommen wir zu den Sitzbeinhöckern, auf denen wir sitzen. Tolle Eselbrücke. Jenni will jetzt erst mal ertasten. Das heißt, sie nimmt ihre Hände unter ihren Po und ich gebe gerne den Hinweis, nimm das Fleisch zur Seite, um an den Knochen zu kommen. Ja, also du nimmst das Fleisch, mehr oder weniger ist es ja, zur Seite und legst dann, kannst du nochmal wirklich fühlen, wie riesig diese Knochen sind. Ja, die fühlen sich sehr breit an auch. Ja, und kannst du mal so ein bisschen nach vorne und nach hinten kippen?

Dann merkt man genau, welche Form haben die Sitzbeinhöcker. Und das kann man immer am besten bei sich selber und nicht bei jemand anders fühlen. Dann kommen wir einmal, ich hätte vorhin gesagt, dass die Sitzbeinhöcker ja geformt sind, der Knochen der Sitzbeinhöcker, geformt ist hier die Ferse und man sie deswegen auch die Füße des Beckens nennt. Es gibt eine Gymnastikübung, die heißt Schinkengang, war auch glaube ich schon mal eine Frage bei, wie heißt er denn, Günther Jauch, wo man, der wird mir jetzt klar, Schinkengang, so und Thomas sagt, du verarschst mich doch. Nein, das ist der Schinkengang, so heißt er wirklich. Wenn du den einmal machen willst, einfach nach hinten, ist es so, dass wir auf den Sitzbeinhöckern gehen und da jetzt viele unterschiedliche Bewegungen ja vom Becken sind. Das Becken hebt, macht eine Lateralflexion also und eine Rotation. Also hier hat man viele Bewegungen im Becken, die stattfinden bei dem tollen Schinkengang. Eine sehr gute Übung, jetzt keine reine Pilates Übung, aber ist toll für den unteren Rücken, sehr gut für das Iliosakralgelenk. Beckenboden, Beckenboden. Ich wollte doch nur über die Struktur, die knöchernen Strukturen sprechen, aber natürlich ist es auch toll für den Beckenboden, für den Boden des Beckens. Sitzbeinhöcker, die erste.