Videobeschreibung
Kniend auf der Langrolle, quer oder längs, ist besonders ‚nett‘, wenn es um die Schulter- Beckengürtelausrichtung geht.
Komm mal auf die Rolle und spür mal rein.
Übung 1: ‚Lifting arms/legs‘ im Wechsel.
Übung 2: Mit oder ohne Fußkontakt?
Übung 3: Seitenwechsel Wo findest Du Deine Stabilität?
‚Langsamkeit first.‘ Das ist das Motto dieses Kurzvideos
Hier geht's zum kompletten Programm "Balance"
Transkript des Videos
Wir bleiben im Thema. Es geht um Balance und wie du dein propriozeptives Training in deine Pilatespraxis mit einbauen kannst. Dafür eignet sich auch wieder die lange Rolle, der Foamroller ganz wunderbar. Und ich zeige dir jetzt eine Variante, die ist schön herausfordernd und bringt auch richtig Spaß. Dafür bringst du dein Schienbein auf die Rolle, der Fuß darf hinten stehen bleiben. Läufst mit beiden Händen nach vorne, schließt mit den Handkanten vielleicht so am Rollenende ab, wenn du eine kürzere Rolle hast. Dann setz die Hände aber so auf, dass sie unter deinen Schultern sind und dann nimm mal das rechte Bein nach hinten. Ich sag meinen Teilnehmern immer gerne, such nicht so viel Halt in der Rolle, sondern eher so in deiner Stützposition und dann lass erstmal den linken Fuß lang werden. Komm hier wieder gut in deine Ausrichtung. Zentrier dich. Wichtig ist, dass das Gewicht schön auf den Händen gehalten wird und dann versuch mal das rechte Bein in der Luft zu halten. Kleine Spielerei. Einatmen das Bein nach unten, ausatmen hoch und es wackelt hier kräftig und deine Aufgabe ist es natürlich, dich hier gut in Balance zu halten. Hier so 5-6 Wiederholungen und dann könnt ihr das Ganze noch ein bisschen mehr intensivieren. Stell mal den linken Fuß wieder flächig auf, so bis Schuhgröße 35 soll das kein Problem sein. Kleinere Füße wird es dann schwierig. Die linke Hand mal im Spinnengriff neben deine Matte. Holst du das rechte Bein wieder in die Luft. Schaff ja nochmal ganz viel Länge im Nacken, im Fuß, nicht so viel Druck auf den linken Fingern. Jetzt kreuzt mal das rechte Bein einen Bogen und hältst hier gut die Balance.
Schöne fließende Bewegungen. Wie gesagt, das Ausgleichen des Wackeln fördert wunderbar die autochthonen Muskeln. Und dann bringst du die Hand wieder zurück, wechselst einmal die Seite. Shake it, shake it. Hände wieder gut platzieren, linkes Bein lang. Erstmal den rechten Fuß schweben lassen, gucken, dass du dich gut vom Körpergewicht stützend halten kannst. Das hat natürlich auch die Stützkraft, aber das Wackeln, ganz besonders die kleinen Muskeln. Und dann lass auch hier gut ausbalanciert dein linkes Bein in die Länge ziehen. Einatmen kommt das Bein wieder nach unten und ausatmen zentrier dich, lass das Bein wieder hochkommen. Schön langsam, schön die Balance halten für zwei mehr. Kleine Steigerung, der linke Fuß bleibt stehen, so wie auf der anderen Seite. Den rechten darfst du auch kurz mit dem längsten Zeh in Kontakt bringen mit dem Boden. Die rechte Hand setzt du seitlich im Spinnengriff auf und dann startest du hier mit deinen kreuzenden in Bogenform ausgeführten Bewegungen. Das linke Bein tippt einmal seitlich an und im Bogen über das andere Bein zurück. Halte hier gut in Balance, auch gerne so fünf Wiederholungen. Immer wieder schön mal so zwischendurch mit eingebaut.
Bisschen challenging, bisschen auf spielerische Art und Weise. Propriorezeptoren trainieren und dann kannst du gerne in deiner gewohnten Praxis fortfahren. Vielleicht probierst du es mal aus.