Videobeschreibung
Eine schöne Übung für den Anfang oder auch das Ende einer Stunde.
Schrittweise den Kontakt lösen und ausbalanciert auf der Rolle zum Liegen kommen.
Übung 1: Liegst Du schon Schatz oder wackelst Du noch? Komm auf die Rolle und folge der Anleitung, Schritt für Schritt! Funfaktor inklusive.
Hier geht's zum kompletten Programm "Balance"
Transkript des Videos
Eine schöne kleine Idee für vielleicht deine Stundeneröffnung, wenn es um das Thema Balance gehen soll oder propriozeptives Training oder als Abschluss ist folgende Übung, die da heißt Liegst du schon, Schatz? Dafür komm bitte auf deiner Rolle zu liegen. Das kann jetzt der Auftakt oder der Abschluss sein einer schönen Stunde auf der Rolle. Bring dich hier erstmal gut in Ausrichtung.
Hinterkopf, Brustwirbelsäule, Kreuzbein. Schaut, dass hier kein Hosenbund dich irgendwie irritiert und dann nimmst du beide Schultern sehr entspannt. Neben deiner Rolle schließt du einmal die Füße und öffne sie wieder hüftschmal. Dann bring beide Hände im Spinnengriff neben deine Matte, sodass du deutlich spürst, dass die Schultern locker um die Rolle geschmiegt liegen bleiben können.
Für eine Zentrierung spürt die Auflageflächen noch in der Körpermitte gut zentriert und hole das linke Bein einmal auf Tabletop. Lass den Fuß ganz locker, Knie über deine Hüfte. Führst du, nachdem du dich erneut zentriert hast, die rechte Hand an dein linkes Knie. Bau hier eine gute kleine, stabile Brücke auf, dass dein Knie in die Hand arbeitet und die Hand in dein Knie.
Jetzt möchtest du dich Schritt für Schritt mit der linken Hand vom Boden lösen. Startest erst mit den Daumen, wenn du dich sicher und gut balanciert auf der Rolle fühlst. Und so nach und nach den Zeigefinger, deinen Mittelfinger Ring- und kleinen Finger von dem Boden lösen. Löse aber immer erst dann und den nächsten Schritt, bis die Hand vielleicht über dem Boden schwebt, wenn du dich sehr sicher fühlst und gut balancierst auf der Rolle.
Wenn das für dich auch gut ist, kannst du ganz langsam, jeder Zentimeter bringt jetzt wieder eine Unwucht in die Ausrichtung. Kleine Schritte, schrittweise, kleines Annähern, dass du die linke Hand dann letztendlich auf deine rechte Hand legen kannst. Mach das sehr bewusst und sehr langsam, bis du dann die Frage beantworten kannst: Schatz, liegst du schon? Genieß noch einen Moment dieses In-Balance-Sein, ausgeglichen sein, dich über die Körpermitte immer wieder gut stabilisieren.
Dann baue es ganz langsam und kleinschrittig wieder zurück. Die linke Hand darf sich von der rechten Hand lösen. Und nimm bitte auch wahr, dass jeder Zentimeter die Hand zur Seite den Weg wieder zum Boden findet, für das ganze System enorme Veränderungen darstellt und immer wieder durch die Tiefenmuskulatur reagieren muss. Erst wenn die Hand mit den Fingerbeeren wieder am Boden angekommen ist, löst du die rechte Hand, es darf dann ein bisschen zügiger gehen, kommst wieder an, stellst den linken Fuß auf und gerne machst du das auch auf der anderen Seite.
Auf der anderen Seite der Welt ist natürlich alles anders, es kann besser oder schlechter funktionieren und deswegen immer ganz wichtig, dass wir beide Seiten machen. Jetzt geht die linke Hand erst an dein rechtes Knie und baust hier wieder eine gute Brücke, schiebst mit dem rechten Knie in deine linke Hand und genauso wie du es auf der anderen Seite gemacht hast, löst du jetzt nach und nach eine Fingerbeere vom Boden. Nicht zu viel Druck auf den linken Fuß geben, sondern mehr über die Körpermitte dich festsaugen an der Rolle. Nicht verzagen, wenn es auf der Seite ganz anders geht, vielleicht besser oder auch schlechter, das ist wie gesagt manchmal auch ist hier auch ganz wichtig, dass du wieder ganz langsam die rechte Hand jetzt zu deiner linken Hand führen möchtest.
Immer wieder über die Bauchmuskulatur den Ausgleich finden, reagieren und hier in Balance ein Moment das Gefühl wirklich in Balance sein, zu genießen und dann bauen wir das Ganze wieder genauso langsam zurück. Langsam ist hier ganz wichtig. Jede Mikro-Veränderung ist eine riesen Veränderung im ganzen System. Wer das einmal verstanden hat, der versteht auch, dass im Prinzip der Unternehmenstruktur oder Familie.
Bring deinen ganz langsam deinen Körper wieder zurück. Starte jetzt entweder mit deiner Praxis oder gleite in dein Shavasana und schließe deine heutige Pilates Praxis.