Videobeschreibung
In diesem Video wird’s wackelig und kann den einen oder die andere auch schon mal von der Matte schupsen.
In der Seitenlage (‚Arm Circle‘) kommen die Tonning Balls zum Einsatz und unterstützen ganz famos, in den Bereichen der Schulter zu arbeiten, wo es vielen an Beweglichkeit, Kraft, letztlich an Wahrnehmung noch fehlt. Präzise werden die Handgelenkausrichtung, die Streckung im Arm, das Alignment in Seitenlage noch ein Deutz mehr eine Herausforderung, ohne jedoch zu überfordern.
Die Schulter freut sich und das Powerhouse sowieso.
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Hier geht's zum kompletten Programm "Gib mir die Kugel!"
Transkript des Videos
Ein schönes Einsatzgebiet für die Kugeln zur besseren Wahrnehmung, zum besseren Verständnis natürlich auch, in Seitenlage. Schau mal, dass du den rechten Arm beispielsweise mit der Hand auf der Kugel weit nach oben raus strecken kannst. Die andere Hand liegt vor deinem Brustbein auf der Kugel. Es geht jetzt um die Schulter, geht um die Armlinien und du ziehst hier erstmal wieder die Kugel auf Schulterhöhe hoch und mit der Einatmung tief. Es geht einfach nur darum, jetzt mal zu spüren, wann setzt die Schulter ein, wann setzt der Arm ein. Und die Idee ist, dass durch das Heben des Arms hinten das Schulterblatt nach unten geht, wahrgenommen wird, wenn das gespürt wird, dann lasst die Bewegung weiter laufen. Jetzt geht es ja noch mal um die Beweglichkeit und dann bleib mal auf der Seite liegen, das Ohr bleibt auf deinem Oberarm und du lässt den Arm nach hinten ziehen. Und jetzt schau, dass das Handgelenk dir nicht nach hinten weg klappt, das machen die Teilnehmenden gerne. Und bleib in deinem geöffneten Handgelenk. Jetzt kann das Gewicht des Balls das Übrige tun und du spürst, wenn du einfach nur hier hältst und tief und ruhig ein- und ausatmest, wie die Gewebstruktur nachgibt. Viele Teilnehmer wundern sich, wenn man das auch mal filmt vielleicht, wie viel Zentimeter im Bereich der Brustmuskulatur, der Schultermuskulatur, das Gewebe nachgibt und nach und nach, wenn da so 450 Gramm einfach nur der Erdanziehungskraft übergeben werden.
Das lasse ich dann gerne mal zur Vorbereitung so ein paar Minuten halten, so wie beim Yin Latis oder beim Yin Yoga, wo wir solche Positionen gerne 4 Minuten halten. Jetzt zur Veranschaulichung soll das aber reichen knapp eine Minute. Dann geht das Ganze in der ganzen Bewegung von unten nach oben noch mal weiter und du gehst mit geöffnetem Handgelenk so weit wie deine Schulter das dir jetzt erlaubt. Einatmen wieder nach vorne und gerade die Bereiche wo das so ein bisschen wackelig ist, da mach es besonders langsam. Gehe wieder in dieses Neuland hinein und hole wieder zurück. Vor zurück soll es nicht genügen, sondern wir wollen natürlich das gesamte Schultergelenk durch bewegen. Arm circles, Armkreise und da auch wieder ganz langsam. Wir haben das vorhin im Kniestand schon mal praktiziert in dieser Serie. Und hier ist ganz wichtig, dass du die Kugel mit dem geöffneten Handgelenk drehst über deinem Kopf und dann langsam in diese Bereiche reingehst.
Bei vielen Teilnehmern ist es da besonders schmerzhaft oder ungeübt. Mach das schön langsam, nicht huschi huschi und komm hier wieder zurück. Wenn die eine Kugel über der anderen Kugel ist, dann dreht das obere Handgelenk, sodass die Kugel getragen wird und dann aus der Schulter ganz langsam zurück. Lasst ihr Zeit. Lasst ihr Zeit. Manchmal wird das Ganze auch noch mit einem Knuxen, einem Knacksen musikalisch untermalt. Schöne ruhige fließende Bewegung. Gerne auch die Richtung mal wechseln. Wichtig ist, dass du rein spürst, Füße bleiben übereinander, Knie bleiben übereinander, deine beiden Beckenhälften bleiben übereinander, der Nacken bleibt schön lang. Lass die Bewegung weiter laufen und freue dich, dass entweder deine Teilnehmenden oder du ein bisschen Beweglichkeit in der Schulter genießen können. Wie wichtig das für die Nackengesundheit ist, ist ja bekannt oder für die Arme. Gut, dann kommen wir wieder an und mach das ganz gerne auch auf der anderen Seite.