Eine runde Sache - im Knien

Dienstag, 31. Oktober 2023
Level 1-2
8min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

In diesem Video kommen die Bälle in Deiner knienden Praxis zum Einsatz.

 

Die Übungen heißen ‚back alignment‘, ‚reach out‘, ‚swimming‘, ‚arm circle‘ und ‚windmile‘. Die Kugeln werden dafür sorgen, dass sowohl Deine Arme, der gesamte Schultergürtel sowie die gesamte rumpfstabilisierende Muskulatur auf ihre Kosten kommen, und Du diese besser im Einsatz fühlen wirst und zudem ein tieferes Verständnis für die gesamte Regionen erlangst.

 

Draußen wird es kalt und Dir auf der Matte sicherlich gleich ordentlich warm.

 

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Transkript des Videos

Okay, dann kommen wir mal in den Einsatz zum Beispiel im Knie. Man muss ja nicht mit geschlossenen Knien stehen. Kniestand haben wir ja gerne auch so mal ein Bein weggestreckt. Und du kennst es vielleicht auch, dass die Teilnehmer Schwierigkeiten haben, so in die Ausrichtung, in die Linien Ausrichtung zu kommen. Dann schieb mal deine Arme nach oben. Jetzt geht es darum noch mal zu spüren, die Länge zu spüren und dann nimmst du die Kugeln bitte gefühlt jetzt direkt über deine Scheitelkrone und aus dieser Position heraus mit geöffneten Hüften neigst du dich jetzt und denkst dir die die Scheitelkrone noch mal schön in Verlängerung zu deiner Kugel. Um diese Länge, um dieses Alignment in der Wirbelsäule jetzt zu halten, orientiere dich vom Steißbein bis zur Scheitelkrone hoch bis zu deinen Kugeln.

 

Und jetzt schiebe die Arme noch mal richtig schön in die Länge. Atme tief durch und dann richte dich auf und lass deine Kugeln über deiner Scheitelkrone. Verankere dich mit den Füßen gut. Das ist ein Prinzip. Und dann richte dich wieder aus vom Steißbein zur Scheitelkrone und streck die Arme, streck die Arme, streck die Arme. Du hast keine Chance. Du musst die Kugeln ja oben festhalten und du musst die Kugeln über deiner Scheitelkrone halten. Das macht einen riesen Unterschied, ob ich eben halt diese Ausrichtung habe. Vor allem der rechte Arm, da muss ich jetzt immer die Kugel quasi noch ein bisschen mehr halten und das dient dir wunderbar, um hier richtig schön präzise die Länge im Rücken zu halten und den Abstand von den Ohren und den Oberarmen schön gleich zu halten. Dann nimm die Arme gerne wieder runter, wiederhole das auf der anderen Seite oder binde das irgendwie anders in deine Stunde mit ein. Okay, nochmal ein schönes Einsatzgebiet für deine Kugeln bei der Bewegung aus der Schulter, wie wir sie beim Swimming brauchen.

 

In Bauchlage, Oberkörper leicht aufgerichtet, ist es nochmal zusätzlich schwierig, ein bisschen leichter ist es, wenn wir im Kniestand sind. Richtig schön die Hüften geöffnet, die Arme lang gestreckt. Jetzt schaue ich hier nochmal, dass du die Kugeln in beiden Händen halten kannst und dass die Schultern und die Ohren so ausgerichtet sind, dass die Bewegung jetzt hier, wie wir sie beim Swimming auch haben wollen, aus den Schultern kommt. Und jetzt spürst du wunderbar mit den Kugeln, wie du aus den Schultern die Kugeln hinter die Schulter bringst. Das ist eine ganz sauber geführte Bewegung. Wenn du das vorbereitend vor deiner Swimming Practice machst, wirst du merken, dass du und deine Teilnehmer eine viel saubere Ausführung haben, weil der Körper erinnert sich ja noch mal. Lass das mal ein bisschen laufen und spüre hier nochmal schön rein. Armkreise verbinden wir auch immer gerne in unseren Stunden und dann nehmen wir das ein bisschen ein besseres Fühlen bedarf und da dient uns auch wieder wunderbar dieser Toning Ball. Nimm ihn in beide Hände, den einen Arm nutzt du um dich in der Schulter schön weit geöffnet und locker tief stehend zu halten. Becken natürlich sauber über deinem Knie. Der andere Arm soll jetzt in den Arm Circle gehen und dann bringe erst mal die Kugel über deinen Oberschenkel und wir starten im vertrauten Bereich. Bis hierhin ist alles so, als ob man keine Kugel benutzen würde. Ab hier wird es schon interessant, weil jetzt nutzen wir das Gewicht von der Kugel wunderbar die Bewegung langsam in dem Bereich stattfinden zu lassen mit mehr Wahrnehmung, den wir im Alltag ja nicht so oft bewegen. Wie ihr wisst, die ganze Bewegung findet hier vorne statt und Überkopf ist schon sehr selten für viele und das, was bei den meisten vernachlässigt ist und trainiert werden muss, das ist das, was wir hier hinten haben. Wenn wir da den Arm lang lassen und das Gewicht von der Kugel nutzen, kommen wir in die zu trainierenden Einheiten. Und unsere Arm Circles erstmal ganz langsam ausgeführt werden richtig schön, akkurat, sauber und lang und es fällt auch schwer mithilfe der Kugel den Arm zu beugen oder aus der Schulter auszuweichen.

 

Lass es mal durchlaufen, gern noch ein paar mal mehr. Probier es auch auf der anderen Seite aus und dann komm gerne wieder an. Sehr schön. Armkreise hatten wir. Du kennst ja auch die Armkreise gegenläufig. Auch da wieder wunderbares Hilfsmittel, deine Kugel. Schau mal, dass du bei der nach vorne und nach hinten nur so weit gehst, wie der Arm, der sich nach hinten bewegt, die Kugel heben kann. Fangen damit erstmal an und gerne bist du natürlich geneigt den Arm vorne höher zu ziehen. Da merkt man dann auch wieder, wo sind die Bereiche, die gut geübt sind, die gut trainiert sind, die gut ansteuerbar sind und durch das Gewicht der Kugel hast du dann ein sehr gutes Feedback, ein gutes Gefühl dafür wie hoch eigentlich der Arm ist. Lass den Schultergürtel erstmal noch über dem Beckengürtel und dann darf das ganze mitschwingen und du ziehst von hinten startend den Arm hoch und orientierst dich sehr schön an der hinteren Kugel. Der vordere Arm, der muss jetzt gar nicht auf Schultergürtel hochkommen, sondern du orientierst dich an dem hinteren Arm. Und wenn das nur bis hierhin geht erstmal, dann ist es auch völlig richtig. Lass es schön weiterlaufen, spür da hinein und es kann dann eine größere Bewegung werden. Man denkt immer daran, das ist ja fast ein Kilo, gerade für die Schulter. Bei den meisten ist es wirklich schon sehr fordernd. Aber wir im Alltag ja selten schwer tragen, es sei denn wir gehen einer beruflichen Tätigkeit nach, wo man schwer trägt. Aber der Meiste, der Normale, der bei uns Pilates macht oder die bei uns Pilates macht, tippen auf Tastatur oder halten Stifte. Die wiegen ja definitiv kein Kilo. Dann lass die Bewegung gerne weiterlaufen, vielleicht treffen sich die Handrücken über deiner Scheitelkrone, der Schultergürtel und der Beckenapparat darf so ein bisschen mitlaufen.

 

Und wenn das Ganze bei deinen Teilnehmenden und bei dir schmerzfrei mit gestreckten Armen stattfinden kann, dann schau mal, ob du aus der Schulter mit Schwung arbeiten möchtest. Dann bist du hier auch schön in den faszialen Strukturen und lass das schön ausschwingen. Baue die Atmung mit ein und dann lasst das gerne auch nach vorne und nach hinten einfach wieder auspendeln. Dann kommen wir schon zum nächsten.

#1766

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