Videobeschreibung
Der Magic Circle ist ein von Joseph Pilates entwickeltes Kleingerät. Er hat dieses Kleingerät ursprünglich aus den Metallringen von Bierfässern gebaut und entwickelt.
In diesem Tutorial lädt Kerstin Dich ein, den Pilates Ring zu nutzen, um Deine stabilisierende Muskulatur anzusteuern. Erfahre von wo Du den Circle drückst, um das Optimum aus den Basis Übungen herauszuholen.
Diese Tutorial eignet sich für Unterrichtende genauso, wie für Teilnehmer, die an den Feinheiten Ihrer Pilates Praxis feilen möchten.
Dieses ist der 1.Teil einer Tutorial Serie.
Transkript des Videos
Dieses ist der Beginn einer Serie, in der ich dir mit kleinen Tutorials zeigen möchte, wie du mit unterschiedlichen Kleingeräten deine Pilates Praxis verbessern kannst und vertiefen. Wir beginnen heute mit dem Magic Circle und der Magic Circle ist ja ein Gerät von Josef Pilates entwickelt und wir wissen mittlerweile, dass er diesen Ring entwickelt hat aus Bierfässern, aus diesen Metallringen von den Bierfässern und er hat dann den zusammen gedrückt und damit trainiert und je mehr Ringe er genommen hat, desto fester war der Widerstand. Heute gibt es auch welche, die wunderbar gepolstert sind und innen und außen Griffe haben und der Magic Circle eignet sich insbesondere dafür, deine tiefen Bauchmuskeln zu spüren und zu spüren, woher kommt die Kraft oder auch eben die Mittellinie zu umarmen. Und dazu möchte ich dich bitten, dich einfach entweder bequem hinzusetzen oder hinzustellen und das mit mir auszuprobieren.
Du nimmst deine Arme nach vorne, nimmst den Ring in deine Hände, nimmst deine Handballen an den Ring. Deine Schultern sind natürlich locker und jetzt atmest du einfach tief in deine Rippen hinein und mit deiner Ausatmung drückst du den Ring zusammen. Jetzt kannst du erstmal spüren, wie die Atmung und also die Bewegung deiner Rippen gemeinsam mit der Bewegung deines Circles zusammenarbeitet. Also wenn der Ring zusammengedrückt wird, kommen deine Rippen zusammen und wenn dein Ring sich wieder öffnet, dann öffnen sich auch die Rippen. So weit so gut. So kann man schon mal einmal Atmung, mit dem Ring zusammenbringen. Und was jetzt immens wichtig ist, ist dass du aus deinem Körperzentrum arbeitest. Das heißt deine Bauchdecke arbeitet, deine Brustmuskulatur, du versuchst sehr körpernah zu arbeiten und nicht aus deinen Händen zu drücken. Setz dich noch einmal aufrecht hin, verlängere dich und mit deiner nächsten Ausatmung versuchst du aus deinem Zentrum zu arbeiten und dann im Endeffekt deine Hände in den Ring zu drücken und dann wieder lösen. Spür das nochmal, dass du wenn du ausatmest, aus deinem Zentrum heraus arbeitest und wieder löst. Merkst du, dass es eine ganz andere Qualität der Bewegung ist, wenn du zentrumsnah arbeitest, anstelle von deinen Händen zu drücken. Deine Hände drücken gar nicht, die hängen einfach dran an deinem Arm. Außerdem versuchst du mit deiner Ausatmung deine Wirbelsäule zu verlängern und mit deiner Einatmung bleibst du so lang. Was hier sehr leicht passiert ist, dass wenn man drückt, der Oberkörper rund wird. Das wollen wir vermeiden. Wir wollen ausatmend drücken und uns verlängern und einatmend wieder lösen. Das kannst du machen eben hier mit der Aktivität deines Bauches, deiner Brustmuskeln, aber auch mit der Aktivität für deine Adduktoren, die eine Verbindung haben zum Beckenboden und der Beckenboden hat eine Verbindung zur tiefen Bauchmuskulatur und zum Zwerchfell.
Dazu nimmst du den Ring zwischen deine Knie, das ist die andere Übung, die so beliebt ist bei aller Arbeit mit dem Magic Circle. Du spürst, der heißt auch Abdominal-Cue, diese Bewegung, weil du deine inneren Oberschenkel mit den tiefen Bauchmuskeln verbindest. Du versuchst mit deiner Ausatmung aus deinen inneren Oberschenkeln und zwar wirklich nah am Schoß deinen Ring zusammen zu drücken und mit deiner Einatmung wieder zu lösen. Mach es nochmal so, dass du es falsch in Anführungsstrichen machst, indem du deine Knie zusammendrückst und wieder zurück. Wenn du deine Knie zusammendrückst, erstmal ist es nicht so super angenehm an den Knien, außerdem es trainiert natürlich trotzdem die inneren Oberschenkel, aber es kommt nicht so gut in deinem Zentrum an.
Probier es nochmal richtig. Du drückst mit deiner Ausatmung den Ring zusammen aus der Nähe deines Schoßes, also wirklich die oberen inneren Oberschenkel und wieder lösen. Spür wie deine inneren Oberschenkel die Verbindung haben zu deinem Beckenboden. Deine Blase zieht hoch und deine tiefen Bauchmuskeln kommen hoch und dann einatmend kommst du wieder zurück. Das zweite was super toll ist mit dem Magic Circle und das deine Praxis verbessern wird und die Effektivität deines Trainings ist, wenn du mit deiner Einatmung den Ring langsam wieder löst oder auch ausatmen. Aber wichtig ist, ich mache es einmal falsch, dass du mit deiner Ausatmung drückst, das funktioniert dann meistens, und dann, oh wunderbar, einatmend lösen, sondern dass du mit deiner Ausatmung alles zusammenholst. Du könntest zum Beispiel hier jetzt auch einatmen und dann mit deiner Ausatmung genauso schön langsam wieder lösen. Ausatmen drücken und natürlich auch mit einer Einatmung langsam wieder lösen. Also wie wir es beim Gerätetraining machen, dass wir da den Federn widerstehen, wo wir hier dem Ring widerstehen. Genauso natürlich immer, wenn du den Ring irgendwie zusammendrückst, sei es an deinem Kopf oder an deiner Hüfte oder eben wie wir es gerade gemacht haben hier vorne, dass wenn du ausatmend drückst und du einatmend löst, diesem Ring widerstehst. Also das Prinzip der Kraft, die Kraft kommt aus der Körpermitte, wunderbar und optimal mit dem Ring zu verbessern. Und alle Videos, die du bei uns machst, bei Pilates and Friends, ja und wie die mit dem Magic Circle arbeiten, versuch dieses Prinzip zu beherzigen und du wirst noch mehr Erfolg und Effektivität in dein Training bringen.