"Deepen your practice" Tutorial über die Übung Roll Up

Freitag, 28. April 2023
Für jedes Level geeignet
7min
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Was du brauchst:

Videobeschreibung

In diesem Tutorial gibt Kerstin Dir Tipps, wie Du Dein Roll Up mit Hilfe von Magic Circle und/oder Rolle erleichtern oder erschweren kannst.


Nimm Dir Zeit, die einzelnen Varianten auszuprobieren. Geht es Dir wie Kerstin oder hat Dein Körper andere "Vorlieben". Welche Variante ist für Dich herausfordernder? Welche ist für Dich eine Hilfe?


Pilates Unterrichtende bekommen vielleicht neue Ideen, wie sie Ihre Teilnehmenden motivieren, ermutigen und herausfordern können.

 

Kerstin trägt Kleidung von Winshape

Transkript des Videos

Das Roll Up, eine klassische Pilates Übung. Wie wird es leichter, wie wird es schwerer, wie können wir es unterstützen oder uns mehr herausfordern mit Magic Circle und oder Rolle. Zum Vergleich machen wir erstmal ein Roll Up einfach mal so. Jeder kommt gerade aus seiner Situation, in der er gerade ist, also ich bin nicht sonderlich aufgewärmt. Wir gucken mal wie es heute ist. Du streckst deine Beine aus, nimmst deine Arme nach vorne, lehnst dich über deinen gedachten Ball und dann rollst du dich langsam nach unten ab. Guck mal wie du heute so Wirbel für Wirbel runter rollen kannst und dann rollst du auch wieder nach oben hoch. Schau, oh, ist ein ganz guter Tag für Roll-Ups heute. Gibt ja solche und solche Tage. Was mir sehr hilft, wenn kein guter Roll-Up-Tag ist, ist den Ring zu nehmen und meine Knie von innen gegen den Ring zu schieben.

 

Probier das mal mit mir aus. Stell deine Füße auf, schieb deinen Ring nach außen und kipp das Becken. Und jetzt bekomme ich mehr, natürlich einmal durch das Aufstellen der Füße, aber auch durch den Schub nach außen, bekomme ich mehr Länge in meine Lendenwirbelsäule. Du kannst es ja noch mal ausprobieren ohne den Ring mit aufgestellten Füßen finde ich deutlich schwieriger. Gerade auf dem Weg nach oben ist immer noch ein ganz kleiner Holperer. Wenn ich aber mein Ring nehme, meine Knie nach außen schiebe, bekomme ich mehr Kraft in meinen Außenseiten und ich bekomme dadurch mehr Mobilität in meinen Rücken. Finde ich eine tolle Sache für so ein Roll Up. Jetzt vergleich mal, wenn du die Rolle quer legst und deine Füße oben drauf legst, wie fühlt sich das an? Alleine, dass du die Füße angehoben hast, erleichtert durchaus das Roll Up.

 

Mit der Rolle macht es leichter. Was es jetzt schwieriger macht, ist wenn du versuchst deine Rolle exakt da zu lassen. Als ob ich am Tower oder am Cadillac jetzt meine Füße an den Uprights versuche zu lassen. So versuche ich jetzt hier die Rolle zu lassen. Und du auch. Komm, abgemacht. Hinlegen, Rolle quer, Füße rauf. Und dann versuchst du... Und du siehst, und du siehst, und du siehst, sie kommt ein bisschen zu mir, aber ich versuche mein Bestes. Ja, also sozusagen die Rolle als Lügendetektor. So, nicht schlecht, nicht schlecht, geschummelt, geschummelt, aber ja, um mich mehr herauszufordern. Manchmal hat man ja so das Gefühl, so, ja, Roll-Up habe ich jetzt 20.000 mal gemacht, jetzt brauche ich was Neues, dann ist das deine Aufgabe. Jetzt probiere das gleiche mal mit dem Ring in den Händen.

 

Okay, ich versuche die Rolle ruhig zu halten. Und ich nehme meinen Ring in die Hände. Ich kann ihn ein bisschen drücken. Und wenn ich wieder hochkomme ziehe ich ihn mal auseinander. Wie ist denn das, wenn du den Ring zusammendrückst beim Abrollen, um mehr auf deiner Bauchdecke zu arbeiten und beim Hochrollen den Ring auseinanderziehst. Außatmen, ich drücke. Und wenn ich wieder nach oben komme, ziehe ich den Ring auseinander, bekomme mehr Breite in meinen Rücken, kann ich vielleicht ein bisschen besser nach oben hochrollen. Voila. Wir haben noch mehr. Den Ring mal hinlegen und die inneren Oberschenkel, aber nicht die inneren Oberschenkel, das sind nicht meine Oberschenkel, das sind meine Füße. Meine Fußknöchel von außen an den Ring nehmen, um meine inneren Oberschenkel mehr zu aktivieren.

 

Beim klassischen Roll-Up versuchen wir die Beine zu schließen, um die Mittellinie zu aktivieren. Das haben wir jetzt hier, indem wir den Ring zusammendrücken und zwar auf eine ziemlich intensive Art und Weise. Du drückst den Ring zusammen, kippst das Becken und du merkst, oder vielleicht genauso wie bei mir, dass der Ring sich da ein bisschen bewegt, mehr als es gerade die Rolle getan hat. Und du drückst den Ring zusammen, um nach oben hochzukommen. Für mich deutlich schwieriger. Aber es gibt mir diesen Impuls, nochmal mehr an meinen Beckenboden zu denken, ist deutlich schwieriger, vertieft aber trotzdem die Praxis. Glaubst du das war schon alles? Nein, nein. Du kannst deine Rolle nehmen und deine Rolle in die Hände nehmen und jetzt mal drücken. Du drückst die Rolle zusammen und probier mal aus. Du drückst den Ring, drückst die Rolle. Und wenn du auf dem Weg nach oben, ist das ganz interessant.

 

Ich finde es leichter, wenn ich die Rolle zusammendrücke, habe ich mehr Aktivierung in meiner Körpervorderseite. Und außerdem immer alles, was so ein ganz bisschen Gewicht hat, ist natürlich leichter. Allein aus physikalischer Sicht fürs Rauf- und Runterrollen. Also eine Menge Ideen hier. Alle einfach nur mit zwei Kleingeräten für das Roll-Up. Also stundenlanges Entertainment. Viel Spaß. Lass mich wissen, wie es funktioniert.

#1651

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