"Deepen your practice" in der Streckung der Wirbelsäule
Videobeschreibung
Durch die Entspannung der Körpervorderseite mit Hilfe der Rolle, verbesserst Du die Streckung Deiner Brustwirbelsäule.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell und effektiv myofasziale Entspannung ist.
Dieses ist auch eine gute "Hausaufgabe" für Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen.
Spüre in Dich hinein. Diese Übung fühlt sich ganz wunderbar an.
Im zweiten Teil des Tutorials spürst Du, was Innen- und Außenrotation in den Schulter- und Hüftgelenken mit der Streckung der Wirbelsäule zu tun haben.
Transkript des Videos
Ich möchte dir zeigen, wie du die Streckung deiner Brustwirbelsäule verbesserst mit Hilfe der Rolle. Beim Pilates heißt ja die Übung Swan, die wir in Bauchlage machen, wo wir dann in die Streckung hineingehen. Und ich möchte dich bitten, wenn du eine Rolle da hast, nicht nur zuzugucken, sondern mitzumachen, um das wirklich zu spüren. Komm in die Bauchlage und nimm deine Hände unter deine Schultern oder neben deine Schultern, lass deine Ellbogen eng und dann spürst du einfach mal, wenn du jetzt den Brustbein nach vorne und oben hebst, wie leicht fällt dir das, wenn du dir deine Hände gar nicht einsetzt. Ja, setz im Moment die Hände nicht ein, einfach nur eine Streckung der Brustwirbelsäule und komm wieder zurück. Das heißt, lass deine Rippen unten und egal ob es jetzt genauso ist wie das, was ich hier mache, versuch dir dieses Gefühl zu merken, wie fühlt sich dein oberer Rücken an, wie fühlt sich dein unterer Rücken an. Okay, jetzt machen wir ein paar Sachen und dann machen wir nochmal wieder einen Retest und gucken mal wie es ist.
Und dazu legst du erstmal die Rolle längs. In die Kuhle unter dem Darmbeinstachel legst du die Kante von deiner Rolle. Dein anderes Bein nimmst du zur Seite, legst die Stirn einfach ab und nimmst einfach ein paar tiefe Atemzüge. Also die Kante von der Rolle ist oberhalb von deinem Darmbeinstachel in dieser Kuhle, in dem Fleisch. Und wenn du magst, dann bewegst du dich so ein ganz bisschen nach rechts und nach links. Und dann löst du das und kommst direkt rüber auf die andere Seite. Man braucht nicht lange, das zu machen. Und versuch, nimm dir Zeit, den richtigen Punkt zu finden. Vielleicht möchtest du auch deine Stirn auf die Hände nehmen. Vielleicht möchtest du deinen Kopf zur Seite legen. Richtig tief atmen. Wir sind hier in der tiefen Frontallinie, Iliacus. Und dann legst du dich einfach mal auf die Rolle drauf, mit deinem Schambein auf die Rolle und mit deinem Brustbein auf die Rolle. Legst die Hände gerne aufeinander, die Stirn auf die Hände oder drehst den Kopf zur Seite. Versuchst mal beides ganz deutlich zu spüren, dein Schambein und dein Brustbein.
Noch einmal tief durchatmen. Dann, wenn du möchtest, ein ganz bisschen nach rechts und nach links. Ja, das Schambein ist schon jetzt hier deutlich zu spüren. Aber ich sage dir, es lohnt sich. Lass dich überraschen. Und dann rollst du wieder runter, legst die Rolle einfach zur Seite und legst dich in die Bauchlage und wirst wahrscheinlich spüren, dass alleine fühlt sich schon ganz anders an als gerade. Also zumindest bei mir. Lass deine Hände wieder dahin, wo du sie gerade auch hattest, für den guten Versuch, die gute Versuchsreihe. Und guck, spür, wie leicht sich das jetzt anfühlt. Wir haben vorne gelöst, um in die Streckung der Brustwirbelsäule zu gehen. Und wenn du es jetzt einfach nur siehst, dann denkst du vielleicht, ja gut, das ist jetzt nicht so ein riesen Unterschied, aber dieser Unterschied ist deutlich spürbar. Nehmen wir die Rolle mal nach vorne und legen die Rolle quer und wollen die Unterarme auf die Rolle legen, die Mitte der Unterarme. Deine Füße sind so hüftgelenksbreit oder deine Beine sind so hüftgelenksbreit oder ein bisschen breiter geöffnet. Deine Nase schwebt, dein Kopf ist so ein bisschen oberhalb der Arme. Und jetzt lass deine Schulter nach oben hoch kommen und die Daumen drehen nach unten.
So ein bisschen, als ob du deinen Hals verstecken würdest. Und jetzt lass deine Daumen nach oben drehen, während du die Rolle zu dir rotierst. Und kommst in die Streckung deiner Brustwirbelsäule, wo wir gerade eben auch waren, vielleicht sogar ein bisschen höher. Und jetzt machst du das noch mal. Drehst die Daumen nach unten, lässt deine Schultern nach oben hoch kommen und dann wieder zurück. Jetzt wollen wir diese In- und Aussen-Rotation auch in den Beinen, in den Füßen machen. Das heißt, du streckst deine Füße, während du die Schultern nach oben bringst, stellst deine Zehen auf in der Streckung deiner Brustübensäule. Füße ablegen, dadurch kommen automatisch deine Oberschenkelknochen ein bisschen nach innen. Stellst du deine Zehen auf, kommst du wieder nach oben und vielleicht spürst du, dass auch das einen Unterschied macht in der Streckung deiner Brustwirbelsäule. Und natürlich wunderbar für die Mobilisation in den Schultern. Ja, also immer wieder faszinierend, wie wenn wir unsere vordere Kette entspannen, wir besser in die Streckung kommen. Ich hoffe, es hat dir gefallen.