Das erwartet Dich beim Neuromuskulären Pilates
Videobeschreibung
Die Übungen in diesem Programm helfen Dir mehr Bewegungsradius, Bewegungsqualität, sowie eine gesunde Stabilität in die Pilates Übungen zu bringen.
Die Bewegungsreize verbessern den Lymph- und Blutfluss. Die Regenerationszeit wird verkürzt und die Leistungsfähigkeit gesteigert.
Entstanden ist das Repertoire dadurch, dass wir unseren MEDICAL-STRETCHING® Kunden Übungen für zu Hause geben wollten.
Die Übungen an sich sind keine Pilates Übungen. Häufig werden wir Pilates Übungen oder Ausgangspositionen aus bekannten Pilates Übungen als Vorher- Nachher Test machen.
Wir empfehlen die Übungen auch so zu nutzen: Du oder Deine Kunden haben eine Problematik in einer Ausgangsposition, so kannst Du mit diesen "Tricks" die Leistung verbessern.
Aber wie funktioniert das? Wir setzen unterschiedliche Techniken ein, die wir auch im MEDICAL-STRETCHING® verwenden:
1.Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilation (PNF)
Es gibt unterschiedliche PNF Techniken, der Hauptfokus in diesen Übungen liegt auf der „Contract - Relax“ Technik. Anspannen - Entspannen ist eine dynamische Technik, bei der kleine und begrenzte Bewegungen zugelassen werden.
Ziel ist es, das aktive und passive Bewegungsausmaß zu verbessern und den Muskeltonus zu regulieren.
2. „Contract- Relax- Agonist - Contract“ (CRAC)
Bei dieser Technik machen wir uns das Prinzip der reziproken Hemmung oder reziproken Inhibition zu nutze. Reziproke Inhibition ist ein neurologischer Reflex, der einen Muskel entspannt, sobald sich sein gegenüber befindlicher Muskel kontrahiert.
Unsere Definition von Agonist: Der kontrahierende Muskel.
3. Pin&Stretch Technik
Bei der Pin & Stretch Technik konzentriert sich die Kraft einer Dehnung auf eine bestimmte Region des Muskels.
Der Teilnehmende setzt mit der Hand einen „Pin“ in den Muskelbauch und bewegt dann einen der Muskelansätze von diesem „Pin“ weg.
Der „Pin“ verhindert, dass sich die Dehnung über den Ansatzpunkt hinaus auf den Rest des Muskels ausbreitet.
Bei dieser Technik konzentriert sich die Dehnung auf den Bereich des Muskels zwischen dem „Pin“ und dem zu bewegenden Ansatz.
Durch diese Technik wird das Nervensystem stimuliert, sowie der Blut- und Lymphfluss im gesamtem Körper verbessert.
Die Regeneration wird unterstützt und die Leistungsfähigkeit verbessert.
WICHTIG!
In diesen Übungen sprechen wir das Nervensystem intensiv an. Diese Übungen sind nicht dazu gedacht, sie nacheinander wie in einem Flow zu absolvieren.
Wie funktionieren die Übungen für Dich oder Deine Kunden? Lass uns wissen, wie es funktioniert, es interessiert uns sehr!
Du hast Interesse an mehr Übungen? Wie hätten noch eine Fortsetzung ;-)
Alles Liebe
Jenni und Kerstin
PS. Du hast Interesse an manueller Körperarbeit? Dann schau doch mal vorbei unter: www.medical-stretching.com
Für einige Übungen benötigst Du die "Franklin Fascia Roll" - bei uns nur Schwabbel genannt ;-)
Für einige Übungen ein Theraband (sollte in keinem Pilateshaushalt fehlen)
Kerstin und Jenni tragen Kleidung von Winshape.
Hier geht's zum kompletten Programm Neuromuskuläres Pilates!
Transkript des Videos
Kerstin Bredehorn: Wir möchten dich teilhaben lassen an unserem Ansatz für neuromuskuläres Pilates. Durch neuromuskuläres Pilates verbessert sich die Bewegungsqualität, das Bewegungsausmaß und wir stabilisieren den Körper auf eine gesunde Art und Weise. Jenni Karies: Wir sprechen in dieser Technik das Nervensystem an, es wird stimuliert und ebenso wird der Blut- und Lymphfluss gesteigert. Das heißt, deine Regenerationsphase verbessert sich und die Leistungsfähigkeit steigert. Kerstin Bredehorn: Wir nutzen dazu unterschiedliche Techniken. Die erste ist ein Teil der PNF-Technik, der propriozeptiven neuromuskulären Faszilation. Einfach gesagt, ist es so, dass wir Muskulatur anspannen, um sie dann besser zu entspannen. Und wir machen es so, dass wir ganz minimal nur anspannen für einen kurzen Zeitraum und gemerkt haben, dass das absolut reicht und sehr sehr effektiv ist. Jenni Karies: Ebenso setzen wir die CRAC-Technik ein. Das ist Contract, Relax, Agonist, Contract.
Und zwar heißt es so, dass wir den Gegenspieler der Muskulatur, die wir anspannen, auch anspannen, um so das Bewegungsausmaß des Gelenkes zu verbessern und auch die Muskulatur, das Bewegungsausmaß der Struktur zu verbessern. Kerstin Bredehorn: Dann nutzen wir in einigen von unseren Beispielen die Pin & Stretch Technik. Pin & Stretch heißt, wir gehen lokaler in die Struktur, in die Muskulatur, aber auch näher an das Gelenk und haben dadurch nochmal einen ganz anderen Impuls und du wirst spüren, dadurch, dass du dich selber anfasst, um diesen Pin zu setzen, sprichst du auch nochmal das Nervensystem ganz anders an. Jenni Karies: Aber, jetzt kommt das große Aber, ein großes Vorsicht, eine große Achtung, das heißt, weil wir so intensiv in das Nervensystem mit reingehen, in diese Techniken, achte darauf, dass das jetzt nicht ein Flow sein soll, den wir dir hier geben, sondern das sind einzelne Übungen, einzelne Techniken, um gegebenenfalls im Z-Sitz das Bewegungsausmaß zu verbessern oder im Stand oder wo auch immer, wenn du merkst, Beinrückseiten sind verkürzt, da möchte ich intensiver reingehen, dass du diese Technik im Personal Training oder aber in deiner Gruppenstunde einzeln einsetzen kannst, um dann in dem Flow in der Übung die Verbesserung sofort zu spüren. Also das heißt, das soll jetzt hier kein Flow sein, weil du könntest dich wirklich ausknocken, im Sinne von Übelkeit oder Schwindel. Also auch wenn du merkst, du machst diese Übungen, diese Techniken bei uns mit und du merkst, das ist irgendwie nicht so ganz richtig, brech ab und vielleicht trinkst du noch mal ein Glas Wasser vorher oder nachher. Ganz wichtig dabei.
Kerstin Bredehorn: Trotz aller Vorsicht, viel Spaß!