Videobeschreibung
Optimal für diese sehr ruhige Einheit sind zwei Wackelpads oder auch eins plus Kissen.
Aber es geht genauso eine weiche Pilatesrolle, eine zusammengerollte Decke oder oder —
WICHTIG - WARM GEKLEIDET; am besten Decke über Rücken und Füsse (deshalb verschwindet Kerstin in dem clip unter der grauen Decke ;-)
Auf den Bauch legen, Kopf bequem platzieren, dass der Nacken, die Schultern entspannt sind und Du weiter gut atmen kannst - und mir einfach zuhören, Dich leiten lassen- zu Deinem Atem kommen, über den Atem in Deinen Körper spüren.
Ich führe Dich in Deinen Rumpf und vielleicht kannst Du Ungleichheiten im Körper wahrnehmen - macht nix, haben wir alle
und: erstmal nix wollen, nichts verändern wollen, der Körper weiss sich zu richten - man muss ihm nur Zeit lassen.
Dann findet sich ein (vielleicht überraschender Anfangsimpuls und läuft durch den Körper).
Freue mich über Feedback, ob Du eine kleine Reise machen kannst durch Deinen Rumpf mit diesem clip.
Transkript des Videos
Hallo, ich habe eine ganz kleine Einheit für den Atem, für den Rückraum, dass man da eine gute Weite bekommt. Und das findet in der Bauchlage statt und Kerstin atmet für mich, das ist super. Und du brauchst dafür entweder zwei Wackelpads, ein Handtuch oder eine Decke. Wenn du das nicht hast, dann hast du vielleicht ein Bolster, entweder in Dinkel oder was auch immer, so ein Buchweizen oder eben wie ich jetzt hier so was Luftgefülltes, das ist toll. Oder du hast eine Pilatesrolle. Da wäre super, wenn du eine weiche hast oder die harte auch noch mal unterlagerst, dass es nicht zu hart ist. Das probierst du aus. Auf jeden Fall soll es wieder angenehm sein und ich habe, weil das ist am allerschönsten, weil das wieder etwas flexibler ist und noch mal ganz anders reagiert auf Ober- und Unterkörper und man dann noch mehr mit spielen kann. Aber ich halte es heute ganz schlicht und gehe wirklich so durch den Rumpfbereich und den Rücken. Und so brauchst du noch bitte etwas für die Knie, dass die geschützt sind, wenn sie so schräg aufliegen. Und wahrscheinlich ist es schön für die Stirn was zu haben, dass du frei atmen kannst. Und so würde ich dich bitten in die Rückenlage zu kommen. Und was noch schön ist, weil das ist wirklich eine sehr ruhige Atemsequenz, wenn du dir eine Decke holst, Füße warm hast und es dir, das mache ich jetzt bei Kerstin, dich zudeckst. Ist das gut, auch mit den Armen? Wunderbar. So, Kerstin liegt auf zwei Pads Du kommst auch auf deiner Auflagefläche an und was ganz ganz wichtig ist, dass du dafür sorgst, dass deine Lendenwirbelsäule sich gut anfühlt und dein Steißbein gefühlt wie so ein bisschen hinten runter. Ich nehme die Decke hier hinten noch mal hoch, dass du wirklich hier in der Lendenwirbelgegend Raum hast. Dass es keine Stauchung gibt, sondern sinken kann. Als wenn das Schambein, das Steißbein so richtig schwer wird und du dich dort auch dadurch dann auch in den Leisten noch mal ganz anders entspannen kannst.
Noch mal spüren, liege ich im Oberbereich gut, können meine Nackenstrukturen entspannen, Schultern, sind die Arme gut und natürlich veränderst du das immer wenn es irgendwie ungut wird. Gucken ob der Kopf gut unterlagert ist für den Nacken. Und wenn du da das Gefühl hast, das passt alles erstmal schon mal, dann kommst du auf deiner Unterlagerung an. Und spürst, wie du mehr und mehr Gewicht abgeben kannst, dich tragen lassen kannst. Genau, und du schaukelst dich jeweils zurecht, wenn du was rutschen möchtest. Nimm wahr, wie dein Einatmen in dich hinein strömt und dein Ausatmen aus dir raus strömt. Und du lässt es wirklich kommen, wie es kommt. Kein Ziehen, kein Irgendwo hin wollen damit. Einfach erst mal beobachten. Und nutze die Ausatmung mehr und mehr, um Gewicht abzugeben, dich wirklich tragen und dadurch gibt es auch wieder mehr Raum, der nachgeben kann, weil du dich unterstützt, fühlst, getragen fühlst. Und du sinkst noch tiefer, schwerer in deine Auflagefläche.
Und jetzt kannst du mit deiner Aufmerksamkeit mehr und mehr so in deinen Beckenbereich gehen. Einfach dort beobachten, wie kann die Atembewegung dorthin schwingen. Und auch nichts wollen, sondern erstmal nur beobachten. Und auch hier den Ausatem nutzen, dass dein Becken, deine Vorderseite, die Beckenknochen, dein Schambein schwerer werden können, deine Leisten sich noch mehr öffnen können. Und vielleicht kannst du auch deine Beine ein bisschen mehr entspannen. Vielleicht möchten die auch lieber zur Seite fallen, wenn sie das noch nicht getan haben. Das auch zulassen. Diesen ganzen Beckenraum, den unteren Teil deines Rumpfes wahrnehmen. Und dann gehst du mit deiner Aufmerksamkeit weiter Richtung Brustkorb. Spürst wie du liegst und erlaube dir auch hier mehr und mehr Gewicht abzugeben.
Vielleicht kommt mal ein Seufzen oder ein kleiner Ton, der rausströmen möchte. Vielleicht auch nicht. Und die Fülle, die sich dort mehr und mehr zeigt, genießen. Deine Schulterblätter werden getragen von deinem Brustkorb. Dein Brustkorb wird getragen von deiner Unterlagerung. Und erlaube deinem Brustbein, deiner Vorderseite noch mehr nachzugeben, dich tragen zu lassen. und spüren, wie es mit meinen Schultern, meinem Hals, kann ich den noch mehr entspannen. Ist meine Stirn gut platziert? Gesichtszüge, Kiefer entspannen. Und wenn du so deiner Atembewegung folgst durch deinen Rumpf merkst du jetzt vielleicht, das geht mehr auf eine Seite. Die andere Seite fühlt sich irgendwie kürzer, heller, dunkler, was auch immer an. Und das nicht gleich korrigieren wollen, sondern auch erst mal wahrnehmen. Und deinem Körper vertrauen, der kann für sich, wenn du ihm den Raum lässt, eine ganze Menge finden, wie er aus so bestimmten Mustern so ein ganz klein wenig vielleicht auch Sich jetzt so langsam zeigt, dass sein Körper vielleicht mal hier oder da sich regt oder irgendwo hin dreht. Nichts wollen, sondern erlauben. Und vielleicht ist es genau in die Richtung, wo du gedacht hättest, ist aber eigentlich in die andere. Zulassen. Wohin das will, zulassen. Und den Einatem wahrnehmen, die Einatmenbewegung, wie sie sich ausbreitet, wohin auch immer. Und ausatmend wirklich sinken lassen.
Raum schaffen. Und jetzt gehst du mit deiner Aufmerksamkeit in eine Diagonale, nämlich von deinem linken Becken zu deinem rechten Schulterbereich. Einfach so die Linie durchspüren. Das ist eine Diagonale. Die Atembewegung fließt weiter. Spüren, sie ist präsent. Kann mir darunter was vorstellen. Die Verbindung innerlich von deinem Schulterbereich, Oberarm, Schulterbereich bis nach unten zum Becken und deiner linken Schulter. Und ich nehme an, du spürst den Unterschied, wie präsent diese beiden Diagonalen sind. Das ist auch ganz normal. Jetzt beobachtest du einfach wieder so zwei, drei Atemzüge in deiner Zeit, wie so füllt, so Raum in dir sich immer mehr ausbreitet.
Und dann gehst du noch mal zu der Diagonale, die vielleicht ein bisschen schläfriger oder weniger erreichbar, nicht vorhanden, kann alles sein oder enger, fester, unfreundlicher, was auch immer. Und nichts weiter als diese Diagonale so, die Vorstellung, die Atembewegung, die Aufmerksamkeit. Vielleicht gibt das ein bisschen mehr Raum, ein bisschen schwingen zu lassen. Dein Oberkörper ganz weich. Vielleicht ist es mini-mini bei dir, vielleicht wird es auch ein bisschen größer. Das ist ganz unterschiedlich. Heute so, morgen so. Der eine macht so, die andere macht so. Und auch hier nochmal spüren, gibt es vielleicht eine Seite, die mehr möchte als die andere. Dem durchaus folgen, das durchlassen. Das ist auch ganz wichtig, dass es wirklich jetzt, wenn es zum Beispiel im Becken beginnt, dass es durchlaufen darf, dass es nach oben hin folgt.
Und mit folgen meine ich, dass du es nicht festhalten willst, was sich da so zeigt. Und vielleicht magst du noch in diesem Atmen, in dieser Aufmerksamkeit, in diesem sich ausbreiten, was auch immer sich da zeigt, drinnen bleiben. Für hier, für jetzt lass dich langsam wieder zur Ruhe kommen. Aber auch Zeit. Es ist kein Knopfdruck, sondern man findet sich so in seiner Mitte wieder ein. Und während du dich da so ein findest, auch noch mal spüren, wie ist die eine Diagonale, wie ist die andere. Vielleicht hat sich was verändert, vielleicht auch nicht. Ist wie es ist. Wahrnehmen, wie die Atembewegung jetzt Raum findet. Und so langsam kommen deine Hände neben deinen Brustkorb und schiebst dich nach hinten ins kleine Päckchen nochmal nachspüren.
Vor allen Dingen den Kreuzbeinbereich. Und dann nimmst du die Hände näher an deinen Schultergürtel, Brustkorb heran, begleitet dich wirklich beim Aufrollen stützend nach oben. Spürst eben dort noch mal nach und lässt ausatmend auch das Gewicht so, das Becken schwer. Genau. Und so die Basis, dein Becken und der Rumpf, der sich gut aufrichten kann. Und dann beginnst du deine Hände zu schütteln, deine Arme zu schütteln und breite deine Arme so nach oben aus und wenn du jetzt merkst, oh nee, das geht mir zu schnell, dann nimm deine Zeit bitte. Wenn es passt, dass du so ein bisschen mehr in Aktivität kommst, dann machst du das. Und dann genau lässt du den ganz genau den Körper auch hier hier folgen. Super! Vielleicht kommt ein Räkeln, vielleicht kommt ein Gähnen, vielleicht was auch immer. Und das war eine Einheit für den Rückraum. Und was du jetzt für dich zum Abschluss noch machst, für dich, wenn jetzt das Video zu Ende ist, stellst du dich ganz in Ruhe, vorsicht Kreislauf, einmal hin und spürst so wie der Boden dich trägt und wie dein Becken die Basis für deinen Rumpf ist und wie viel Kraft brauche ich, was ist, wie sind meine Seiten und so. Vielen Dank, vielen Dank.